2022

26.05.2022
Tradition ist es bei den Talschützen an Christi Himmelfahrt (Vatertag) zum Kaitersberg zu wandern.
Leider mussten wir durch Corona eine 2-jährige Zwangspause einlegen.
Heuer war es aber wieder so weit, das Wetter zeigte sich von der allerbesten Seite.
Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz Reitenberg. Von dort sind wir in den Wanderweg Bk3 eingestiegen, der uns direkt zum Kreuzfelsen führte. Wir konnten hier eine wundervolle Aussicht über den südlichen Teil genießen.
Nach einem „Vater unser“ für unsere Verstorbenen und dem Eintrag ins Gipfelbuch, ging die Reise weiter zum Mittagsstein. Auch hier war eine sehr schöne Aussicht gegeben. Der Hunger trieb uns dann in die Kötztinger Hütte. Nach einer guten Stärkung bei überdachter Terrasse, setzten wir die Wanderung fort zu den Rauchröhren, wo heuer nicht sehr viele Kletterer ihr Hobby ausübten. Nach einer kleinen Klettereinlage durch die Rauchröhren hindurch, ging es wieder zurück zur Hütte, wo auch schon Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Es folgte der Abstieg. Um 16.30 Uhr waren wir wieder gesund und glücklich am Wanderparkplatz zurück.
Fazit: Oh, Du schöne Heimat, bleibe uns noch lange in deiner Pracht und Schönheit erhalten!

 

Der Kaitersberg ist ein bis zu 1133 m hoher Bergkamm im Bayerischen Wald östlich von Bad Kötzting im bayerischen Landkreis Cham. Der langgezogene Höhenzug setzt sich nach Osten bis zum Arber fort.

Höchster Gipfel des Bergrückens ist der 1132,9 m ü. NHN hohe Große Riedelstein mit dem Waldschmidt-Denkmal. Am Mittagstein (1034 m) befindet sich die Kötztinger Hütte. Weitere als bizarre Felsformationen aus Gneis herausragende Gipfel sind der Kreuzfelsen (998,5 m) mit Gipfelkreuz, das Steinbühler Gesenke (1044 m) und der Hohe Stein (1042 m) mit dem Naturdenkmal Rauchröhren. Unterhalb des Kreuzfelsens befindet sich die Räuber-Heigl-Höhle, das Versteck von Michael Heigl aus Beckendorf, der hier im 19. Jahrhundert die Gegend unsicher machte.

Er wird zusammen mit dem Zellertal im Volkslied „Oh du mein Kaitersberg“ besungen.

Die Rauchröhren bieten ein anspruchsvolles Klettergebiet bis zum elften Grad. Der dort gelegene Steinturm gilt als schwierigster Bayerwaldgipfel.

Über den Hängen gleiten gelegentlich Segelflugzeuge des nahe gelegenen Flugplatzes Arnbruck entlang, die sich der hangaufwärts steigenden Thermik bedienen, um Höhe zu gewinnen.