2019/20

Bericht vom 25.08.2020

 

Totenbrett erinnert jetzt an Sepp Stelzer

Die schmucke Totenbrettanlage, die zwischen Katzbach-Loibling an der rechten Straßenseite steht und an verdiente Personen der Altgemeinde erinnert, wurde am Samstag um ein Totenbrett erweitert. Es erinnert Sepp Stelzer, einen Mann, der in der Altgemeinde Katzbach-Loibling ehrenamtlich bei den verschiedensten Maßnahmen in der früheren Altgemeinde viel geleistet hat. Der Platz neben Hans Allescher passt sehr gut, weil beide sich zu Lebzeiten sehr gut verstanden haben und der Sepp Stelzer für die Alleschers oftmals gearbeitet hat.

“Ich kenne persönlich in der Altgemeinde Loibling-Katzbach niemanden, der ehrenamtlich so viel geleistet und gearbeitet hat wie der Stelzer Sepp”, sagte der Initiator dieser Aktion, der frühere Stadtrat August Fischer. Stelzer habe bei den verschiedensten Maßnahmen nicht nur mitgearbeitet, sondern meistens federführend die Arbeiten geleitet. Er habe sich die Leute zu den verschiedensten Maßnahmen selber gesucht und auch die erforderlichen Maschinen zur Verfügung gestellt, entweder aus dem privatem Bereich oder er hatte die Erlaubnis, sich vom Städtischen Bauhof Geräte oder Maschinen auszuleihen. “Er hat in der Altgemeinde Loibling-Katzbach viele nachhaltige Spuren hinterlassen”, sagte Fischer.

Feier unter Corona-Vorgaben
Pfarrer Kazimierz Pajor , fünf Vereinsabordnungen, Bürgermeister Martin Stoiber, die Familie Stelzer und die beiden Stadträte Georg Kerschberger und Sepp Blaha, konnte August Fischer zu dieser kleinen Feierstunde begrüßen, die den Vorgaben von Corona entsprechend durchgeführt wurde. Deshalb waren auch nur jeweils zwei Vereinsvertreter zugelassen. Die kurze Feierstunde wurde von Wolfgang Grünbauer, Erwin Hauser und Josef Roider musikalisch umrahmt. “Ich bin mir sicher, dass der Stelzer Sepp jetzt mitten unter uns ist, wenn er nicht gerade auf einer Wolke eine wichtige Baumaßnahme hat und der Petrus ihm nicht freigibt”, sagte August Fischer in seiner launigen Begrüßung.

“Wenn es um die ehrenamtliche Tätigkeit geht, dann könnte der Stelzer Sepp für uns alle ein Vorbild sein, gerade in der kommenden Zeit , wenn es coronabedingt schwieriger wird die eine oder andere Maßnahme zu finanzieren”, erklärte Fischer. Er regte an, darüber nachzudenken für öffentliche Arbeiten oder Aufgaben Patenschaften zu übernehmen und die Stadt damit finanziell und arbeitsmäßig zu entlasten. “Vielleicht bleibt der eine oder andere kurz stehen und betet für den Sepp, denn dass Tortenbrett soll mithelfen, dass der Stelzer Sepp nicht ganz so schnell in Vergessenheit gerät”, hoffte der Redner. Denn Sepp Stelzer habe es wirklich verdient, dass sich die Menschen noch länger an ihn erinnern.

Anschließend erteilte Pfarrer Kazimierz dem Totenbrett den kirchlichen Segen und bedankte sich bei Sepp Stelzer für die vielen ehrenamtliche Stunden, die er für die Pfarrei Sankt Josef bei den Umbauarbeiten erbracht hatte. Bürgermeister Martin Stoiber, der Stelzer persönlich nicht gekannt hat, hob in seiner Ansprache das fachliche Wissen des Geehrten und seinen Fleiß für die Allgemeinheit hervor.

August Fischer erinnerte an zahlreiche Aktionen wie den Bau des Sportplatzes, den Bau des früheren Festplatzes und den Bau des Kriegerdenkmals, wo Stelzer stets mit gutem Beispiel vorangegangen sei. Er nannte den Bau des Feuerwehrgerätehauses und den Schulhausumbau, wo sich Stelzer am Eingang für eine Toilettenanlage eingesetzt hatte. Im Schulgarten des früheren Feuerwehrgerätehauses organisierte Stelzer einen Springbrunnen und eine Sitzgruppe.

Viele Jahre Kommandant
Auch beim Kirchenumbau in St. Josef und beim Umbau der Unterkirche wie beim Umbau-des Kindergartens in Cham West war er dabei. Bei der Feuerwehr Loibling-Katzbach, die im sehr am Herzen lag und wo er viele Jahre als Kommandant tätig war, legte er sich beim Abbruch und Neubau des Gerätehauses mächtig ins Zeug. Viele Gäste werden sich an Stelzers Kommandos beim Maibaumaufstellen der Stadt Cham am Marktplatz erinnern, wobei der Stelzer auch in anderen Orten beim Aufstellen eines Maibaums behilflich war. (cfs)

Ein Projekt der Vereine

Arbeiten: Willi Kropf hat das Totenbrett angefertigt. Malermeister Ludwig Raab übernahm die Beschriftung und Bemalung.

Schmuck: Bauhofleiter Stefan Zalesky und die Mitglieder der Blumen- und Gartenfreunde kümmerten sich um das Herrichten der Anlage mit Blumenschmuck.

Unterstützung: Eine ganze Reihe von Vereinen hatten das Projekt zur Erinnerung an Sepp Stelzer finanzielle unterstützt. So steuerten die FFW Loibling Katzbach, die Katzbacher Talschützen, der FC Katzbach, die Blumen -und Gartenfreunde und der Kapellenverein Loibling jeweils Zuschüsse zum Totenbrett für Sepp Stelzer bei.


 
 
Bericht vom 07.03.2020

Wolfgang Plötz ist Schützenkönig

Die Talschützen ermittelten kürzliche ihre neuen Majestäten. Zahlreiche Mitglieder traten mit Luftgewehr oder Luftpistole an den Schießstand. Im sportlichen Wettkampf ermittelten sie nach vorgegebenem Modus ihre diesjährigen Schützenkönige bzw. die Liesl. Schützenmeister Franz Pillmeier zeigte sich über das Interesse der Mitglieder erfreut und kürte die Würdenträger mit den prunkreichen Schützenketten. Schützenkönig Luftgewehr: Schützenkönig Wolfgang Plötz junior, 72,3-Teiler; 1. Ritter Stefan Vachal, 175,2; 2. Ritter; Anton Pfeilschifter, 180,8; Schützenliesl: Verena Vachal, 66,5-Teiler; 1. Liesl Verena König, 83,6; 2. Liesl Gerlinde Plötz, 256,6; Schützenkönig Luftpistole: An-dreas Holzinger, 161,1; 1. Ritter Armin Hruby, 334,2; 2. Ritter Dominik Ertl, 351,1-Teiler.


Bericht vom 07.03.2020


Treue Mitglieder – neue Vereinsmeister

Die Katzbacher Talschützen freuen sich über Zuwachs. Die ersten Weichen für das 100-jährige Bestehen 2024 sind schon gestellt.

Auf ein ereignisreiches Vereinsjahr blickten die Mitglieder der Talschützen bei ihrer Jahresversammlung zurück. Schützenmeister Franz Pillmeier ehrte zahlreiche Mitglieder sowie die diesjährigen Vereinsmeister. Zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2024 will der Verein ein großes Preisschießen veranstalten. Bis dahin will man auch das Schützenheim auf elektronische Schießstände umbauen.

Im Beisein zahlreicher Ehrenmitglieder erinnerte Schützenmeister Franz Pillmeier daran, dass er sein Amt bereits zehn Jahre innehat. Er gab bekannt, für das 100-jährige Gründungsjubiläum im Jahr 2024 schon die ersten Weichen gestellt zu haben. Pillmeier sprach von einem “ruhigen” Vereinsjahr. Sportlich zeigten sich die Aktiven bei den Rundenwettkämpfen. Dort traten mit einer Damen-, drei Luftgewehr-, einer Pistolen- und einer Schülermannschaft insgesamt sechs Mannschaften an. Der Dank des Schützenmeisters galt den Mannschaftsleitern für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe. Lob zollte er Jugendleiterin Verena König.

Die Mitgliederzahl ist Anfang des Jahres auf 163 angestiegen. In den letzten Wochen konnte man wieder fünf neue Mitglieder aufnehmen, so dass die Zahl auf 168 angewachsen ist. Erfreut zeigte sich Pillmeier, dass der Verein 20 Jugendliche in seinen Reihen hat.

Schriftführer Thomas Staudacher ließ in seinem Bericht die zahlreichen Veranstaltungen Revue passieren. Er erinnerte an die elf internen Schießabende, Festbesuche und Veranstaltungen. Kassier Wolfgang Plötz hatte einen positiven Kassenbericht parat. Damenleiterin Sabine Pillmeier berichtete, dass sich die Damen an allen Veranstaltungen des Schützengaues beteiligten.

Positiv fiel der Bericht von Verena Semmelbauer als Leiterin der Rundenwettkämpfe aus. So habe das Damenteam alle sechs Kämpfe gewonnen. Die Ergebnisse aller in den Rundenwettkämpfen aktiven Mannschaften hatte Schießleiter Andreas Hirmer in detaillierter Form parat. Für Jugendleiterin Verena König, die verhindert war, verlas Tom Staudacher deren Bericht. Der Nachwuchs trainiert jeden Freitag und hat vier Kaderschützen in seinen Reihen. Neben dem Sport kam auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz.

Stadtrat Georg Kerschberger stellte die Wichtigkeit des Vereins für eine funktionierende Dorfgemeinschaft heraus. Er lobte die hervorragende und auch wertvolle Jugendarbeit, welche den Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung biete.

3. Bürgermeister Josef Blaha ging auf das große Angebot des Schützenvereins ein und lobte auch das gesellschaftliche Engagement. Beeindruckt von den Berichten der Talschützen zeigte sich der stellvertretende Gauschützenmeister Horst Tischner. Gemeinsam ehrten Schützenmeister und Ehrengäste zahlreiche Mitglieder und die diesjährigen Vereinsmeister.

Vereinsmeister: Schützen 1 Herren Luftgewehr: 1. Wolfgang Plötz jun., 373 Ringe, 2. Benjamin Raab, 372, Josef Meier, 298; Schützen 2 Luftgewehr Herren: 1. Franz Pillmeier, 361, Reinhold Traurig, 333; Altersklasse Luftgewehr Herren: 1. Werner Pollak, 378, 2. Robert Bauer, 324, 3. Alois Holzinger, 321. Luftpistole: Schützen 1 Herren: 1. Dominik Ertl, 361, Andreas Holzinger, 320; Schützen 2 Herren: 1. Rudi Bucher 360, Andreas Hirmer 337; Senioren Herren: 1. Wolfgang Plötz sen. 345, 2. Armin Hruby 316. Damen: Schützen 1 Luftgewehr: 1. Verena Vachal, 349, 2. Verena König, 335; Schützen 1 Luftpistole Damen: 1. Margit Dirscherl, 363; Schützen 2 Luftpistole Damen: 1. Sabine Pillmeier, 327

Treue Mitglieder:
25 Jahre Jahre: Florian Plötz;
40 Jahre: Sieglinde Althammer, Gerlinde Plötz, Fanny Groitl, Christa Pfeilschifter, Maria Hutterer, Roswitha Semmelbauer, Wolfgang Zängl, Robert Bauer, Werner Allescher;
50 Jahre: Reinold Harasim

Ehrenzeichen: Silber: Monika Kreitinger; Goldenes Ehrenzeichen: Andreas Holzinger, Benjamin Raab;
Silberne Verdienstnadel: Martina Seidl, Wolfgang Plötz junior;
Goldene Verdienstnadel: Sabine Wanniger, Manuela Schamberger, Tom Müller, Reinhold Traurig



Bericht vom 17.12.2019

103 Schützen zielten um die Wette

Die Sieger des traditionellen Weihnachtsschießens der Katzbacher Talschützen

Das Ziel von 100 Teilnehmern beim Weihnachtsschießen der Talschützen wurde auch in diesem Jahr mit 103 Schützen mit Luftgewehr und Luftpistole erreicht. Neben den Sachpreisen und Wanderpokalen durften sich die besten Schützen über Gold- und Silbermünzen als Preis freuen.

Erstmals gewann mit Wolfgang Plötz jun. ein Schütze mit der Luftpistole den Johann-Allescher- Wanderpokal und mit dem Luftgewehr den Johann-Fenzl-Wanderpokal. Ein sagenhafter 1,1-Teiler war der beste Treffer des Wettbewerbes, welchen Markus Wutz erzielte. Voll besetzt war der Saal im Gasthaus Silberberg zur Siegerehrung. In Anwesenheit zahlreicher Ehrenmitglieder ließ Schützenmeister Franz Pillmeier den sportlichen Wettkampf über Kimme und Korn über drei Tage Revue passieren. Es wurden dabei sensationelle Ergebnisse geschossen und im Schützenstüberl konnte die Kameradschaft gepflegt werden. Erfreut zeigte er sich über die gute Beteiligung des Schützennachwuchses. Aber auch die älteren Schützen haben das Auflageschießen für sich entdeckt. Bereits am ersten Schießtag, dem Sonntag, waren 55 Starter gekommen. Auch am Dienstag waren die Stände mit 29 Teilnehmern sehr gut ausgebucht. Am letzten Schießtag kamen nochmals 23 Schützen hinzu. Die Talschützen haben sich, so der Schützenmeister, wieder sehr bemüht, schöne und attraktive Preise zur Verfügung zu stellen.

Bewährt habe sich in den letzten Jahren, dass anstelle von Pokalen wertvolle Gold- und Silbermünzen auf die Sieger warten. Durch die moderne Technik konnte alle parallel zur Auswertmaschine die Ergebnisse im Schützenheim mitverfolgen und sogar im Internet anschauen.

Der Schützenmeister dankte allen Spendern von Preisen und seinem Helferteam.

Die Weihnachtsscheibe stiftete heuer Fritz Liegl, anlässlich seines 90. Geburtstages. Sie zeigt seinen Weiher in Wackerling und dort auch den neuen Glockenturm. Bevor es zur Siegerehrung ging, stimmten Leonie Pillmeier und Verena Vachal die Besucher auf die Weihnachtstage ein.

Jugendpokal (Anna-Althammer-Gedächtnisschiessen): 1. Franziska Hirmer, 40,0 Teiler; 2. Alex Bucher, 45.5; 3. Anna Hintereder, 115,5; 4. Antonia Wanninger, 1407,7; 5. Caroline Hirmer, 156,1.

Johann-Fenzl-Wanderpokal (Luftgewehr): 1. Wolfgang Plötz jun., 10,6; 2. Wolfgang Plötz sen., 12,5; 3. Hans Kollmer, 15,6; 4. Benjamin Raab, 32,0; 5. Manfred Groitl, 33,3. (cft)

Gewinner
Allescher Wanderpokal (Luftpistole): 1. Wolfgang Plötz jun., 86,7; 2. Markus Wutz, 92,1; 3. Sabine Wanninger, 97,1; 4. Michael Haller, 107,9; 5. Andreas Holzinger, 132,7

Weihnachtsscheibe (gestiftet von Fritz Liegl): 1. Manfred Groitl, 7,1; 2. Markus Wutz, 17,5; 3. Hans Kollmer, 24,5

Sachpreise : 1. Markus Wutz, 1,1; 2. Werner Allescher, 7,1; 3. Wolfgang Plötz sen., 18,3; 4. Josef Meier, 21.7; 5. Benjamin Raab, 26,6; 6. Stefan Vachal, 26,7; 7. Teresa Zistler, 26,7; 8. Florian Haller, 34,7; 9. Hans Kollmer, 37,9; 10. Wolfgang Plötz jun., 38,4

Manfred Groitl ist der Gewinner

Fritz Liegl (l.) übergibt die Ehrenscheibe an Manfred Groitl.

Eine Weihnachtsscheibe ist Tradition bei den Katzbacher Talschützen. Die Ehrenscheibe, die Fritz Liegl anlässlich seines 90. Geburtstags stiftete, ziert als Motiv dessen Weiher bei Wackerling und den neuen Glockenturm. Mit einem 7,1- Teiler ist Manfred Groitl der Gewinner. Sachpreise erhielten Markus Wutz (17,5) und Hans Kollmer (24,5).


Bericht vom 29.11.2019

Hans Kollmer gewinnt Pokal

Hans Kollmer gewann den von Anton Pfeilschifter (r.) gestifteten Pokal. Schützenmeister Franz Pillmeier (l.) freute sich mit dem Sieger und den Nächstplatzierten

Das Ehrenmitglied der Katzbacher Talschützen, Anton Pfeilschifter, stiftete einen wertvollen Wanderpokal, der im Mittelpunkt des letzten Schießabends stand. Gewinner sollte nicht der Schütze mit dem besten Blattl sein, sondern der, dessen Ergebnis einem 83-Teiler am nächsten kam. Grund der Vorgabe des Spenders war dessen 83. Geburtstag. Mit einem 81,0-Teiler siegte Hans Kollmer vor Alois Holzinger (80,5-Teiler) und Manfred Hruby (72,3-Teiler). Mit einer deftigen Brotzeit, gestiftet von Anton Pfeilschifter, klang der gesellige Schießabend aus.


Bericht vom 13.11.2019

Wolfgang Plötz gewann die Gans

Mehr als 17 Schützen beteiligten sich mit Luftgewehr beziehungsweise Luftpistole am traditionellen Martinigansschießen der Katzbacher Talschützen. Mit einem 15,9-Teiler war Wolfgang Plötz senior der Beste und durfte sich über den Martinigansbraten freuen. Ein 53,4-Teiler war das Ergebnis von Werner Pollak knapp dahinter. Sein Preis war eine Ente. Auf Platz drei landete Schützenmeister Franz Pillmeier, der einen 74,4-Teiler erzielte. Ein Suppenhuhn war sein Preis.


Bericht vom 05.11.2019

Schützen schießen um die Ehrenscheibe

Eine Ehrenscheibe, die das Mitglied Ludwig Raab stiftete, stand im Mittelpunkt des letzten Schießabends der Talschützen. 29 Schützen traten im sportlichen Wettkampf über Kimme und Korn an den Schießstand. Da Raab in diesem Jahr seinen 80. Geburstag feierte, gewann derjenige, der am nächsten an einem 80 Teiler lag. Das war Benjamin Raab mit einem 80,8 Teiler. Thomas Müller (82,8) und Nachwuchsschützin Leonie Pillmeier (83,1) folgten. Schützenmeister Franz Pillmeier dankte dem Jubilar für die Ehrenscheibe und die ganzjährige Unterstützung.


Bericht vom 20.09.2019

Glockenturm erhielt den Segen

Ein Beispiel, wozu eine Gemeinschaft imstande ist, um Brauchtum zu bewahren und vor dem Aussterben zu retten, findet sich am Dorfanger in Wackerling. Dort steht seit diesem Jahr ein Glockenturm, den die Mitglieder des Vereines Dorfglocke Wackerling mit viel Fleiß, Engagement und Spendenbereitschaft errichtet haben. Am Wochenende erhielt der Turm seinen kirchlichen Segen.

Die Geschichte geht viele Generationen zurück und man weiß heute nicht mal mehr genau, warum sich die Einwohner von Wackerling eine kleine Glocke angeschafft haben. War es die übliche Volksfrömmigkeit von damals, als mit einer Glocke täglich zu den gewohnten Gebeten gerufen wurde? Oder läutete sie bei Unglück oder Gefahr? Beides ist möglich.

550 Stunden Eigenleistung
Die erste Glocke musste in den Anfangsjahren des 2. Weltkrieges der Rüstung geopfert werden und wurde eingeschmolzen. In einem feierlichen Akt weihte man 1989 den neuen Glockenturm, noch auf dem Haus der Familie Schlamminger, ein. Über Jahrzehnte begleitete die Glocke die Bewohner der kleinen Ortschaft als Taktgeber, bis 2014 das altersschwache Bauernhaus einem zeitgemäßen Neubau weichen musste.

Es dauerte nicht lange, bis die Wackerlinger beschlossen, der heimatlos gewordenen Glocke ein neues Domizil zu suchen und gründeten den Verein Dorfglocke Wackerling. Unter dem Vorsitz von Beate Holzinger wurden Spenden gesammelt und Neumitglieder geworben. Das Architekturbüro Kerschberger erstellte die notwendigen Planungen und Sepp Simml die Statik.

Mit Unterstützung durch die Stadt Cham erfolgte am 13. April der Spatenstich, am 24. Mai war Richtfest für die hölzerne Tragkonstruktion, erstellt von der Zimmerei Ederer aus Rhanwalting. Es ist neben den großzügigen Spenden vor allem den zahlreichen freiwilligen Helfern zu verdanken, dass nach circa 550 Stunden Eigenleistung ein imposantes Bauwerk entstehen konnte. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass Petrus den Einsatz der Beteiligten mit perfektem Wetter belohnen wollte, jedoch schenkte er den Wackerlingern an den beiden Festtagen strahlenden Sonnenschein. Folglich kamen die Besucher in Scharen und übertrafen die Erwartungen der Verantwortlichen. Angeführt von der Kapelle De Kloane Blosmuse unter Leitung von Stadtrat Sepp Blaha wurde das Fest mit einem feierlichen Einzug eröffnet.

Glocke wiegt 45,36 Kilogramm
Stadtrat Georg Kerschberger zapfte mit zwei Schlägen das erste Fass Bier an, und beim Glockenquiz schätzte Josef Schwarzfischer aus Rhanwalting das Gewicht der Glocke (45,36 Kilogramm) auf das Gramm genau.

Der Sonntag wurde mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor, begonnen. In seiner Predigt hob der Geistliche den Glockenturm als Werk der Dorfgemeinschaft hervor. Er verwies auf die Bedeutungen des Läutens der Dorfglocke. Zum einen erklingt sie als Sterbeglocke und zum anderen als Erkennungszeichen des Angelusgebetes.

Bei Letzterem solle das Läuten zu einem kurzen Angelusgebet einladen und erinnere somit dreimal am Tag an das Geheimnis der Menschwerdung Christi und die damit verbundene Erlösung. “Beten wir es zu Hause, auf dem Feld, unterbrechen wir den Tag für wenige Minuten und grüßen wir die Gottesmutter Maria und unseren Erlöser Jesus Christus mit dem Angelusgebet”, predigte Pajor. Am Ende der Messe segnete er den Glockenturm, und die Gläubigen beteten zum Geläut. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Kapelle Da Blechschon begleitet. Bis spät am Abend wurde die Einweihung gefeiert.

Geschichtliches
Anfänge: Die erste Glocke erwarb die Familie Siegl (später Schlamminger) und installierte diese in einem kleinen Glockenturm auf dem First ihres Bauernhauses.

1949: Auf Initiative der vier Wackerlinger Familien Siegl, Brückl (jetzt Lex), Laubmeier und Dankerl wurde im Jahr 1949 für 1000 Mark eine neue Glocke angeschafft.


Bericht vom 10.09.2019

Schießbeginn bei den Talschützen

Traditionell eröffneten die Talschützen zum Katzbacher Kirta ihre neue Schießsaison mit dem Alois-Babl-Gedächtnisschießen. Mit diesem Wettkampf über Kimme und Korn erinnern die Sportler mit Luftgewehr und Luftpistole ihrem treuem Vereinsmitglied und Kassenverwalter Alois Babl. Sehr zufrieden zeigte sich Schützenmeister Franz Pillmeier mit der Resonanz des ersten Schießabends im Vereinsheim. Der Wanderpokal, gestiftet von Bernhard Haberl ein Neffe von Alois Babl, wurde heuer zum vierten Mal ausgeschossen. Mit einem 25,4 Teiler war Andreas Holzinger der Gewinner, gefolgt von Roswitha Semmelbauer 34,8 Teiler und Josef Meier 41,3 Teiler.

Im Anschluss gab es Kücherl von Maria Hutterer, die extra für diesen Schießabend gebacken wurden, da der Katzbacher Kirta bereits eine Woche zuvor stattfand.


Bericht vom 26.08.2019

Gelungene Feier

War es noch ein sonniger Sommertag oder schon ein Herbsttag – das alljährliche Dorffest des FC Katzbach stand auch heuer wieder unter einem guten Stern. Große Aktivität herrschte bereits seit einigen Tagen auf der Sportarena des Vereins, um dieses bereits zur Tradition gewordene Fest für alle vorzubereiten. Man wollte den Gästen wieder ein gutes Programm bieten, das mit einem geselligen Abend am Samstag eröffnet wurde. Für die musikalische Unterhaltung sorgten dabei die Stoabeißer, die unermüdlich bis in die tiefe Nacht aufspielten.

Am Sonntag wurden die FCler schon sehr früh aktiv, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Und wie immer bei diesem Fest, begann dieses mit einem Gottesdienst im Garten des alten Schulhauses. Pfarrer Kazimierz Pajor ließ es sich nicht nehmen, den Gottesdienst in diesem Stadtteil selbst zu zelebrieren. Mit einem herzhlichen “Grüß Gott” begrüßte er die zahlreichen Gottesdienstbesucher, die diese Messe in der freien Natur mitfeiern wollten. Seine Predigt wirkte etwas nachdenklich, es waren Gedanken zum Tagesevangelium, wo die “Tür zum ewigen Leben” im Mittelpunkt stand. Jesus sei die Tür zum ewigen Leben und diese sei für alle da. Doch diese Tür sei eng. Und weiter: “Der Himmel fällt uns nicht in den Schoß. Christliche Werte werden aus dem gesellschaftlichen Leben verdrängt. Es gibt auch keine reservierten Plätze und jeder muss sich darum bemühen. Unter einem Grabeshügel ist es zu spät.” Organist Josef Meindl umrahmte den Gottesdienst musikalisch.

Am Ende des Gottesdienstes sprach Georg Zängl, Vorstand des Hauptvereins, noch Begrüßungsworte und dankte allen für ihre Mithilfe bei der Vorbereitung dieses Festes. Anschließend wurde beim Vereinsheim und auf dem weiten Gelände weitergefeiert. Dort gab es Frühschoppen und Mittagessen, mit Musik von Alleinunterhalter Thomas Semmelbauer. Es gab auch ein eigenes Programm für die Kinder, die sich an Spielen und einer Hüpfburg erfreuen konnten. Ins Nachmittagsprogramm eingebettet wurde dann das Fußballspiel der Herrenmannschaft des FC Katzbach gegen den SV Rimbach.


Bericht vom 20.08.2019

Feuerwehr holt sich den Titel

Am Mittwoch und Donnerstag hat auf den Stockbahnen des FC Katzbach die diesjährige Dorfmeisterschaft stattgefunden. 28 Mannschaften traten an diesen zwei Tagen gegeneinander an. Es gab wieder die Unterteilung in Amateure und Profis.

Am Mittwoch starteten folgende Mannschaften und erreichten diese Ergebnisse: Gruppe 1 Amateure: 1. Allescher Stammtisch 14:0 Punkte, 2. Fa. Alt Bau 10:4 Punkte Stockzahl 2,114, 3. FFW Loibling-Katzbach 10:4 Punkte Stockzahl 1,574, 4. FC-Vorstandschaft 8:6 Punkte Stockzahl 1,180, 5. AH-Fußballer 8:6 Punkte Stockzahl 0,966, 6. FC-Fußballer 4:10 Punkte, 7. Die geilen Jungs 2:12 Punkte, 8. A-Team 0:14 Punkte; Gruppe 2 Profis: 1. Team Maria 14:0 Punkte, 2. Siemens 10:4 Punkte, 3 Team Veronika 8:6 Punkte Stockzahl 1,589, 4. De Zamgwürfelten 8:6 Punkte Stockzahl 1,530, 5. Achenseefahrer 6:8 Punkte, 6. Chammünsterer AH 4:10 Punkte Stockzahl 0,719, 7. Team Helga 4:10 Punkte Stockzahl 0,439, 8. Blumen u. Gartenfreunde 2:12 Punkte;

Am Donnerstag folgten die Gruppen 3 und 4: Gruppe 3 Profis: 1. Bosler 10:0 Punkte, 2. Bayern Fan Club III 8:2 Punkte, 3. 1860 Fan Club 6:4 Punkte, 4. Mix Team Kathrin 2:8 Punkte Stockzahl 0,6666, 5. Talschützen 2:8 Punkte Stockzahl 0,3645, 6. Skiabteilung 2:8 Punkte Stockzahl 0,2321; Gruppe 4 Amateure: 1. Engelsdorfer 8:2 Punkte Stockzahl 2,200, 2. Pitzlinger 8:2 Punkte Stockzahl 1,8421, 3. Bayern Fan Club II 6:4 Punkte, 4. Bayern Fan Club I 4:6 Punkte Stockzahl 1,4406, 5. Team Daininger 4:6 Punkte Stockzahl 0,9565, 6. Loiblinger Siedler 2:8 Punkte;

Im Endschießen standen sich folgende Mannschaften gegenüber: Bei den Profis: Team Maria, Siemens, Team Veronika, Bosler und Bayern Fan Club I. Bei den Amateuren waren es Allescher Stammtisch, Fa. Alt Bau, FFW Loibling-Katzbach, Engeldorfer und Pitzlinger. Das Ergebnis des Endschießens: Profis 1. Bayern Fan Club III 8:0 Punkte, 2. Bossler 5:3 Punkte Stockzahl 1,657, 3. Team Maria 5:3 Punkte Stockzahl 1,200, 4. Siemens 2:6 Punkte, 5. Team Veronika 0:8 Punkte; Bei den Amateuren: 1. FFW Loibling-Katzbach 8:0 Punkte, 2. Pitzlinger 4:4 Punkte Stockzahl 1,071, 3. Allescher Stammtisch 4:4 Punkte Stockzahl 0,6388, 4. Engelsdorfer 2:6 Punkte Stockzahl 0,6231, 5. Team Veronika 0:8 Punkte;

Dorfmeister 2019 und Wanderpokalgewinner wurde bei den Profis der Bayern Fan Club III. Bei den Amateuren holten sich die FFW Loibling-Katzbach den Dorfmeister-Titel und den Wanderpokal.

Die Platzierungen
Profis: 1. Bayern Fan Club III, 2. Bossler, , 3. Team Maria, 4. Siemens, 5. Team Veronika

Amateure: 1. FFW Loibling-Katzbach, 2. Pitzlinger, 3. Allescher Stammtisch, 4. Engelsdorfer, 5. Team Veronika


 
Bericht vom 06.08.2019

Mit flotter Marschmusik durch Cham

Tradition Zum 53. Mal fand das internationale Musikfest “Klingendes Cham” statt. An die 2000 Teilnehmer waren in der Kreisstadt.

Es hat schon Gänsehautcharakter, wenn sich unter den Marschklängen der Stadtkapelle Cham der riesig lange Festzug in Bewegung setzt. Voran die Polizei, dann die zwei Reiter, der Taferlbub und dann die Kolpingmusikanten. Volksfestpräsident Sepp Altmann ist die Erleichterung anzusehen, dass bis dahin alles geklappt hat, Karin Bucher genießt den letzten Gang als Bürgermeisterin beim Volksfestumzug und die stellvertretende Landrätin Johanna Etti ist in Feierlaune. Sehr viele Gäste haben sich am Straßenrand versammelt, um sich den einen und anderen Jubelverein anzuschauen. Die Partnerstadt Zele aus Belgien ist mit dabei, Gäste aus dem Nachbarland Tschechien tanzen durch die Straßen und die Schnalzlergruppe aus Österreich lässt es ganz schön krachen.

Immer wieder schön anzuschauen sind die verschiedenen Spielmannszüge. Wie im vergangenen Jahr endete der Festzug im ASV Stadion. Dort fand heuer eine Bayernpremiere statt. Alle Blaskapellen und Spielmannszüge stimmten in zwei Märsche ein, die extra von Hermann Dirscherl aus Furth im Wald komponiert wurden. Den krönenden Abschluss bildete ein Böller-Schuss.

Insgesamt 54 Vereine und Musikkapellen, mit an die 2000 Teilnehmer konnte Volksfestpräsident Sepp Altmann im ASV Stadion zum 53. internationalen “Klingendes Cham” begrüßen. Und dann gings ins Festzelt, wo die Oktoberfestkapelle “Otto Schwarzfischer” aufspielte.


Bericht vom 18.05.2019

Feuerwehrmann mit Leib und Seele: Ludwig Kalz 70

Mit einem Weckruf überraschte die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach ihr Ehrenmitglied.

Mit Blasmusik stand die Vorstandschaft der FFW Loibling-Katzbach am Donnerstag um 6 Uhr in der Früh vor der Haustür der “Kalz-Öde” in der Rötzer Straße, um dem Vorsitzenden Ludwig Kalz zum 70. zu gratulieren. Auch KBI Marco Greil und KBM Hans Hochmuth waren unter der Gratulantenschar. Kalz, gebürtiger Arnschwanger, kann auf einen Feuerwehr-Lebenslauf wie kaum ein anderer zurückblicken. Er trat 1965 in seine Heimatwehr Arnschwang ein. Nach der Hochzeit mit Ehefrau Maria fand er in Katzbach seine Heimat. Für ihn war es selbstverständlich, 1974 als aktives Mitglied zur FFW Loibling-Katzbach zu wechseln. 1977 wurde er 2. Kommandant, 1989 Kommandant. Am 1. März 1990 wurde er Kreisbrandmeister für 14 Feuerwehren im Inspektionsbereich. 22 Jahre hatte er dieses Amt inne. Als Florian Cham 3/3 war und ist er bei “seinen” Feuerwehren auch heute noch geschätzt. Lange Jahre war er bis 2001 Inspektionsjugendwart, von 1994 bis 2002 2. Kreisjugendwart. Kalz war Abnahmeberechtigter der Deutschen Jugendfeuerwehr. Von 1995 bis 2012 war er Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung im Landkreis Cham. Seit 1999 ist er als Luftbeobachter für den Katastrophenschutz im Einsatz. Obwohl er bei seiner Heimatfeuerwehr Ehrenkommandant und Ehrenmitglied ist, übernahm er die Funktion des Vorsitzenden. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für das 150-jährige Gründungsfest 2023. Glückwünsche überbrachte eine Abordnung des Amtes für Landwirtschaft, wo der Jubilar tätig war. Aber auch die beiden Töchter mit ihren Gatten und die vier Enkel übermittelten dem Vater bzw. Opa die besten Wünsche. Der “Feuerwehr-Geburtstag” endete am Abend mit einer außerordentlichen Vorstandssitzung, einberufen vom Vorstand, im Gasthof Schneider in Kammerdorf.


 
Bericht vom 14.05.2019

Ein Spalier der Feuerwehr empfing das Brautpaar

Eine Abordnung der FFW Loibling-Katzbach gratulierte ihrem zweiten Vorstand zur Vermählung

Den Bund der Ehe vor dem Standesamt der Stadt Cham schlossen am Freitag der 28-jährige Maschinenbautechniker Johannes Traurig aus Katzbach und die 27-jährige Denise Schreiner aus Schorndorf, von Beruf Technikerin für Elektromobilität und Fahrzeugtechnik. Die Frischvermählten lernten sich im Jahr 2014 im englischen Oxford kennen, wo beide bei BMW gearbeitet und dort auch gewohnt haben. Nach der Trauung durch Standesbeamte Kerstin Jobst erwartete das frischvermählte Ehepaar ein stattliches Ehrenspalier mit Rosen der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, angeführt von Vorstand Ludwig Kalz. Johannes, oder “Giovanni” wie ihn seine Freunde nennen, hat das wichtige Amt des zweiten Vorstand seiner Heimatfeuerwehr inne.


 

Bericht vom 09.05.2019

Reinhold Harasim feierte seinen 80.

Der Jubilar Reinhold Harasim inmitten der Vereinsabordnungen und Gratulanten.

Reinhold Harasim aus Loibling feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag ganz groß im Gasthaus Baumgartner in Chamerau im Kreise seiner Familie, mit vielen Freunden und etlichen Vereinsabordnungen. Familienmitglieder waren dazu aus ganz Deutschland angereist, um den Jubilar besonders zu feiern.

Reinhold Harasim ist seit über 49 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, hat alle Leistungsabzeichen absolviert und wurde schon mit dem silbernen Ehrenkreuz ausgezeichnet. Vorsitzender Ludwig Kalz, Ludwig Schmaderer und Engelbert Hierold überbrachten dazu die Glückwünsche der Wehr zum Ehrentag. Erster Schützenmeister Franz Pillmeier, Ehrenschützenmeister Richard Groitl und Wolfgang Plötz senior gratulierten für die Talschützen. Bei den Blumen- und Gartenfreunden aus Katzbach-Loibling ist der Jubilar seit über 35 Jahren ein kompetenter Kassier und deshalb gratulierten die Vorsitzende Karin Rötzer und Oswald Pfeilschifter ganz herzlich zum runden Geburtstag.

Seit 1958 ist der Jubilar Mitglied beim Fischereiverein, war da über 20 Jahre Schriftführer und sage und schreibe 30 Jahre Vorsitzender. In dieser Zeit hatte der Jubilar enorme Aufbauarbeit für den Fischereiverein Cham geleistet. Das würdigten besonders der jetzige Vorsitzende Alfons Klostermeier und sein Stellvertreter Josef Peinkofer. Beide gratulierten dem verdienten Mitglied ganz herzlich und hatten natürlich auch ein Präsent dabei. Seit zehn Jahren engagiert sich der Jubilar außerdem auch noch als 1. Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Cham und war zudem viele Jahre Vertrauensmann im Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Cham. Pfarrer Roland Böhmländer und Dekan Walter Kotschenreuter kamen persönlich vorbei und überbrachten die Glückwünsche der evangelischen Kirchengemeinde. Das war aber noch lange nicht alles, was Reinhold Harasim im ehrenamtlichen Engagement leistet. Er war gut 20 Jahre Prüfer der IHK und bei verschiedenen Gremien, gut 30 Jahre Schatzmeister der Werbegemeinschaft Cham. Und last but not least überbrachten auch noch die Briefmarkenfreunde Cham die besten Glückwünsche.


Bericht vom 07.05.2019

Schützengau ehrte Hohheiten

 

Der Gauball ist der alljährliche Höhepunkt im Schützengau Cham und wird stets mit Spannung erwartet. Bis zur letzten Minute sind die Namen der Würdenträger geheim. Gauschützenmeister Thomas Platzer hieß zu Beginn in der Stadthalle Roding eine Reihe von Ehrengästen willkommen. OSB-Präsident Franz Brunner überbrachte die Grüße vom Präsidium. Das Königsschießen sei der höchste Wettbewerb im Traditionsbereich und immer was Besonderes. Der Gauball, der auch heuer wieder in Roding stattfinde, sei ein schöner Ball. Brunner war ein paar Mal dabei gewesen und freute sich, dass er wieder teilnehmen kann.

Beim Bundeskönigsschießen in Wernigerode hätten die beiden Teilnehmer, der Jugend- und der Schützenkönig, tapfer gekämpft. Mit einem 10,6- Teiler wurde der Jugendkönig 12. und der Schützenkönig landete mit einem 10,4-Teiler auf dem 15. Platz. “Egal wer gewinnt, es ist immer etwas Schönes, wenn man Gaukönig oder Gauliesl wird, so der OSB-Präsident in seiner Ansprache. Für die Zukunft wünschte er allen weiterhin “Gut Schuss”.

 

Nach einigen Tanzrunden der Musikkapelle zogen alle Würdenträger und Gaukönige des letzten Jahres in den Saal ein, wurden von Thomas Platzer namentlich vorgestellt und drehten an der Bühne eine Runde, um sich dem Publikum zu präsentieren. Anschließend nahmen die Gausportleiter Christian Fischer und Thomas Platzer die Ehrung der neuen Würdenträger vor, um sie anschließend dem Publikum vorzustellen. Diese Titel wurden an den Ständen von Burgschütz Neuhaus ausgeschossen.

Gaukönig Luftgewehr wurde Markus Pongratz von den Hofmarkschützen Loifling mit einem 69,9-Teiler, erster Ritter Markus Hausladen, Edelweiß Radling (81,3T): zweiter Ritter Simon Schreiner, Wildschützen Trebersdorf (82,3T).

Gaukönig Luftpistole wurde Andreas Hirmer, Talschütz Katzbach (94,8 T.). Er konnte leider nicht anwesend sein. In Vertretung übernahm Franz Pielmeier die Ehrung entgegen. Erster Ritter wurde Andreas Lang, Adler Willmering (117,6 T), zweiter Ritter Wolfgang Plötz sen., Talschütz Katzbach (283,2T).

Die Würde der Gauliesl errang Gertraud Höppe von Fröhliche SG Großbergerdorf mit einem 28,9-Teiler. Erste Ritterin wurde Andrea Schall, Adler Willmering (33,3 T.). Da sie nicht anwesend sein konnte, nahm Erna Leirich ihre Auszeichnung entgegen. Zweite Ritterin wurde Irmgard Wache, Wildschütz Kammerdorf (46,3T.)

Anschließend nahmen Thomas Platzer und Christoph Kuchenreuther zusammen die Proklamation der Landkreiswürdenträger vor. Hier traten ingesamt 254 Schützen (55 Luftpistole, 130 Luftgewehr-Herren, 69 Luftgewehr-Damen) an die Stände.

Die Sieger des Landkreisschießens: Landkreiskönig Luftgewehr wurde Christian Fischer, Fröhliche Schützengesellschaft Kolmberg. Er siegte mit einem 20,6 -Teiler. 1. Ritter: Patrik König, Alte Büchsn Waldmünchen, (29,8T.). 2. Ritter: Josef Lehneis, Begschütz Obernried (30,5T.). Landkreiskönig Luftpistole wurde Alfred Bauer, Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt. Er schaffte einen 213,9-Teiler. 1. Ritter: Arthur Vogl, Schützenverein Cham-West (219,7T.), 2. Ritter: Tobias Ficht, Hubertus Schillertswiesen (237T.) Landkreisliesl wurde Sophia Zankl von Auerhahn Rimbach mit einem 22,4 -Teiler. 1. Ritterin: Christine Fischer, Fröhliche Schützengesellschaft Bergschütz Kolmberg (53,9T.), 2. Ritterin: Julia Vogl, Verein Cham-West (76,5T.)

Andreas Weindler (2. v. li.) wurde als langjähriger Kadertrainer von den beiden Gaujugendleitern Carolin Lankes (li.) und Andreas Holzinger (2. v. re.) verabschiedet.