Pressebericht vom 21.06.2025
Quelle: Mittelbayerische Zeitung
Glaube, Gemeinschaft, Sonne
Begleitet von den festlichen Klängen der Blaskapelle Pfeffer aus Wetterfeld zog der liturgische Zug – angeführt von Ministranten, Lektoren und anderen Helfern – in die Kirche ein. Im Evangelium verkündete Pater Ben das Gleichnis der wundersamen Brotvermehrung. Pfarrer Pajor sprach in der Predigt besonders die Kommunionkinder an und brachte ihnen die Ursprünge des Fronleichnamsfestes näher. Sein Ursprung geht maßgeblich auf die Visionen der Juliana von Lüttich zurück. Von Frömmigkeit tief geprägt, hatte sie ab 1209 wiederholt eine eindrucksvolle Erscheinung. Sie sah die Kirche in der Gestalt eines leuchtenden Vollmondes, in dem jedoch ein dunkler Fleck zu erkennen war. Diese Erscheinung wurde ihr – so berichtete sie – von Christus selbst gedeutet: Der dunkle Fleck symbolisiere das Fehlen eines liturgischen Festes, das ausschließlich dem Altarsakrament gewidmet sei. Sie fühlte sich berufen, dieses Deizit zu beheben.
Nach vielen Widerständen führte Papst Urban IV. 1264 das Fest Corpus Christi für die gesamte Kirche ein.
Nach der Messe formierte sich die große Prozession durch die Straßen von Cham-West. Unter dem kunstvoll geschmückten Baldachin wurde die Monstranz mit dem Allerheiligsten getragen. Den Auftakt bildete , Kreuzträger Max Wanninger, gefolgt von stattlichen Abordnungen der Marianischen Männerkongregation, der FFW Loibling-Katzbach, der Schützenvereine aus Katzbach und Katzberg, der Blumen- und Gartenfreunde Katzbach-Loibling sowie des Glockenvereins Wackerling. Polizei und BRK sorgten für das sichere Geleit.
An vier prachtvoll geschmückten Außenaltären – bei den Familien Fechter und Ansel, an der Kreuzung Josef-Heilingbrunner-Straße – Bäumlstraße sowie am Kirchplatz – wurden Evangeliumstexte gelesen und Fürbitten gesprochen. Zum Abschluss erteilte Pajor den sakramentalen Segen und dankte allen Beteiligten: den liturgischen Helfern, den Gestaltern der Altäre sowie den Anwohnern, die mit viel Hingabe ihre Häuser und Gärten geschmückt hatten.
Kirchenpfleger Dr. Thomas Frisch und Sabrina Wanninger, Sprecherin des Pfarrgemeinderates, dankten Pater Ben für seine engagierte Vertretung während des Urlaubs von Pfarrer Pajor und überreichten ihm einen Präsentkorb. Mit dem feierlichen Schlusslied „Großer Gott, wir loben dich“ und dem Glockengeläut der Pfarrkirche endete der kirchliche Teil.
Im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat zum Beisammensein ins Pfarrheim ein, wo die Festgemeinde den Tag bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen ließ.
Pressebericht vom 26.05.2025
Quelle: Mittelbayerische Zeitung
Ehrung Vereinsmeister

Luftgewehr, Schützenklasse I: 1, Michael Popp, 336 Ringe, 2. Josef Meier, 301;
Pressebericht vom 12.05.2025
Quelle: Mittelbayerische Zeitung
Helmut Luger ist der Gaukönig 2025
Den Titel als neue Gauliesl holt sich Franziska Wochalski – Ergebnisse streng geheim gehalten
Von Ferdinand Schönberger
Roding. Festliche Stimmung in der hübsch dekorierten und mit Lichteffekten erstrahlenden Stadthalle Roding, der feierliche Einmarsch der amtierenden Liesl und Könige, die Proklamation der neuen Majestäten, Ehrungen für langjährige Vereinsfunktionäre und dazu Tanzmusik für Jung und Alt: Wie alle Jahre stand der Gauball des Schützengaus Cham auf dem Programm und wurde am Samstag wieder zu einem Höhepunkt im Vereinsleben.
Dem 1. Gauschützenmeister Thomas Platzer war die Freude anzusehen, dass der Saal voll besetzt war. Als große Ehre bezeichnete er den Besuch des Präsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB) Franz Brunner aus Maxhütte-Haidhof. Besondere Grüße galten auch dem OSB-Vizepräsidenten und stellvertretendem Gauschützenmeister Christoph Kuchenreuter aus Cham sowie Armella Stelzer, Gauehrendame, Ehrenmitglied des OSB und stellvertretende Gauschützenmeisterin. Er grüßte zudem die Gaukönige Fabian Seidl (LG) und Max Irrgang (LP), die Gaujugendkönige Emma Pfeilschifter (LG) und Philipp Luger (LP), alle Mitglieder der Gauvorstandschaft, die Gaugeschäftsführung mit Franz Pillmeier und dessen Stellvertreter Sven Schmuderer sowie die Sportleitung unter Christian Fischer und Mimi Hauser.
Dann hieß es: Der Ball ist eröffnet. Durch die beschwingten Klänge des Grenzland Trios aus Arnschwang mit Erwin Breu, Marco Lerchenberger und Franz Aschenbrenner füllte sich die Tanzfläche von Anfang an. Ob mit Trompete, Klarinette und Akkordeon bei Polkas, Walzer, Boarischen und Zwiefachen oder mit Keyboard, E-Gitarre und E-Bass bei Oldies – das Ensemble hatte immer die passende Musik parat.
Um 21 Uhr stand mit dem traditionellen Einzug der Würdenträger in festlicher Garderobe und mit ihren Schützenketten das erste Highlight der Veranstaltung an. Damit wurden ihre Verdienste im Schützenwesen gewürdigt. Bei namentlicher Ankündigung der Gaukönige und Gauliesl sowie Könige und Liesl aus den Vereinen marschierten diese zu flotter Musik und unter viel Applaus in den Saal, versammelten sich auf der Tanzfläche und drehten dann dort eine Walzerrunde.
Dann folgte durch den Gausportleiter Christian Fischer die von allen gespannt erwartete Königsproklamation, denn die Ergebnisse wurden wieder streng geheim gehalten.
Den Titel Gaukönig 2025 holte sich mit dem Teilerwert 10,7 Helmut Luger (Burgschützen Neuhaus). Ein Teiler ist eine Maßeinheit, die angibt, wie weit der Mittelpunkt eines Schusses vom absoluten Zentrum der Zielscheibe entfernt ist. Beachtlicherweise schafften alle Teilnehmer bis zum Platz 14 einen Teilerwert unter hundert.
Bei den Männern heißt der 2. Ritter (84,3 Teiler) Horst Tischner (Adler Willmering), der 1. Ritter (69,5 Teiler) Werner Konnert (Höllenbachtaler Rettenbach) und zum Gauschützenkönig wurde mit 53,2 Teiler Bernhard Gigler (Pylsteinia Sattelpeilnstein) gekrönt.
Den Titel Gaujugendkönigin LG errang Emma Pfeilschifter (Talschütz Katzbach) vor Mia Gruber (SV Cham-West) als 1. Ritterin und Carolin Hirmer (Talschütz Katzbach) als 2. Ritterin. Gaujugendkönig LP wurde Philipp Luger (Burgschützen Neuhaus).
Die jeweiligen bisherigen Majestäten wurden feierlich entthront und den neuen ihre Schützenketten überreicht, ehe sie zur Polka Schützenliesl ihren Ehrentanz absolvierten.
Im Rahmen des Gauballs fanden dann die Ehrungen verdienter Mitglieder statt, bei der Christoph Kuchenreuter jeweils die Laudatio hielt und die Urkunden von ihm, Franz Brunner und Thomas Platzer überreicht wurden. Mit dem Verdienstkreuz in Silber (OSB) geehrt wurden Gerhard Greiml und Karlheinz Huber (beide Pylsteinia Sattelpeilnstein), Alois Holzinger (Talschütz Katzbach) und Anna Feldbauer (Burgschützen Neuhaus). Die Große Verdienstauszeichnung in Silber (OSB) erhielt Stefan Klein (Burgschützen Neuhaus).
Gleich an fünf Personen wurde das Ehrenkreuz in Bronze (DSB) verliehen: an Franz Hausladen (Gau Cham/Großbergerdorf), Christian Fischer (Gau Cham/Kolmberg), Inge Kempf (Schützenverein Cham-West), Bettina Weber (Burgschützen Neuhaus) und Gerlinde Bösl (VSG Cham).
Mit dem Ehrenkreuz in Silber (DSB) wurde Dietmar Klein (Burgschützen Neuhaus) ausgezeichnet und Johann Semmelbauer (Talschütz Katzbach) konnte die Goldene Medaille am grünen Band (DSB) in Empfang nehmen.
Die vom OSB-Präsidenten Brunner gestiftete Geburtstagsscheibe 2024 gewann Christian Fischer ((Bergschützen Kolmberg)
Weitere Ergebnisse
Luftpistole (LP): Das Gauschießen mit der Luftpistole (LP) brachte folgende Resultate: 2. Ritter (49,6 Teiler) Emil Stuber (Pistolengruppe Cham), 1. Ritter (48,9 Teiler) Franz Eigenstetter (Höllbachtaler Rettenbach) und neuer Gaupistolenkönig (32,4 Teiler) Andreas Sand (SG 1898 Chammünster).
Luftgewehr Damen: In der Disziplin Luftgewehr konnte Sonja Gerschütz (Bergschützen Katzberg) bei 62,2 Teiler den Titel der 2. Ritterin erringen, Katharina Hundshammer wurde mit 53,4 Teiler 1. Ritterin.
Den Titel als neue Gauliesl holte sich Franziska Wochalski (SV Cham-West) bei einem Teiler von 29,6.
Pressebericht vom 03.05.2025
Quelle: Mittelbayerische Zeitung
31-Meter-Baum steht
In Katzbach wird Gemeinschaft gepflegt

Die perfekte Kulisse für das traditionelle Baumspektakel war im Vorfeld mit viel Liebe zum Detail hergerichtet worden. Während die Jugendfeuerwehr am Abend unter Federführung von Stefan Simmet mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill für das leibliche Wohl sorgte, richteten sich die Blicke der zahlreichen Besucher auf den 31 Meter hohen, festlich geschmückten Hauptdarsteller, der traditionell mit reinem Muskelschmalz in die Vertikale gehievt wurde.
Wie in den Vorjahren übernahm Kreisbrandmeister Hans Hochmuth die Koordination an den sogenannten „Schwalben“. Mit Sachverstand und kräftig klingendem „Ho ruck!“ dirigierte er das Team unfallfrei durch die schweißtreibende, knapp zweistündige Prozedur. Dabei wurden sie tatkräftig von Reinhard Rädlinger und Toralf Bethmann unterstützt, die an den Schubstangen für ein sicheres Umsetzen der Schwalben sorgten.
Der diesjährige Maibaum, eine Spende der Stadt aus dem Spitalwald, brachte aufgrund seines beachtlichen Stammumfangs besonders viel Gewicht mit – und somit auch eine besondere Herausforderung für die Helfer. Nachdem der Baum schließlich sicher im Fundament verkeilt war, gab es zur Belohnung die erste wohlverdiente Halbe Freibier.
In geselliger Bierzeltatmosphäre samt Live-Blasmusik wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und der Wonnemonat Mai begrüßt. Emilia Richter war die Glücksfee, die mit den Vorsitzenden Haller und Rädlinger zur späten Stunde das Los von Toralf Bethmann zog und ihn so zum glücklichen Gewinner des Maibaums machte.