Bericht über die Vatertagswanderung der Talschützen am 29.05.2025
Am Donnerstag, den 29.05.2025, galt es wieder, die Tradition der Talschützen am Vatertag fortzusetzen. Zwei Tage zuvor musste man sich noch Gedanken über die instabile Wetterlage im Bereich Bad Kötzting machen – „wolkig mit Regenschauern“ hieß es da noch. Am Morgen des traditionsreichen Christi-Himmelfahrts-Tages wurde die Wetterlage nochmals genau überprüft. Das Ergebnis: Für die angesagten Regenschauer gibt es entsprechende Kleidung – das Vorhaben sollte nicht ins Wasser fallen.
So hieß es um 09:30 Uhr am Reitenberg: Abmarsch zum Kaitersberg. Fünf wanderfreudige Väter machten sich auf zum wohl schönsten Berg im Bayerischen Wald. Heuer war ein besonderer Wanderer mit dabei – eine Hündin. Sie war sehr brav, folgte stets ihrem Herrchen und war eine treue Begleiterin. Na ja, sagen wir mal so: Sie zeigte uns, wo’s langgeht – zielstrebig nach oben.
Bei angenehmen 16 Grad und bewölktem Himmel, durch den hin und wieder die Sonne blinzelte, herrschte ideales Wanderwetter. Vor allem die Regentage zuvor hatten die Luft besonders klar gemacht.
Am Kreuzfelsen (999 m) angekommen, galt es zunächst, den Blick über das Tal schweifen zu lassen. Es wurde gerätselt, welcher Ort dort in der Ferne wohl zu sehen sei. Es ist eine Wohltat zu sehen, wie schön wir es hier in unserer Heimat haben.
Nach einem Eintrag ins Gipfelbuch folgten der Gipfelschnaps und das gemeinsame „Vater unser“ zum Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder.
Der Hunger zeigte uns den weiteren Weg – zur Hütte. Die Sonnenstrahlen hielten auf dem Weg zur Verpflegungsstelle immer länger an. Es wurde noch eine kurze Verschnaufpause am denkwürdigen Mittagsstein eingelegt, wo wir die Schönheit der Natur bewunderten.
An der Kötztinger Hütte angekommen, wurde ein deftiges Mittagessen eingenommen. Es sei erwähnt, dass das Wetter offenbar viele Wanderer abgeschreckt hatte – so war es kein Problem, einen freien Platz in der Hütte zu finden.
Nach dem guten Essen hieß es wieder Aufbruch – dieses Mal zu den Rauchröhren. Auf dem Weg dorthin überraschte uns ein kleiner Regenschauer. Kein Problem – dieser dauerte nur wenige Minuten, und ein kleiner Felsvorsprung diente uns als Regenschirm.
Bei den Rauchröhren angekommen, entdeckten wir ein paar Kletterer, die gerade Mittagspause machten. Es ging durch die Felsformation zurück zur Kötztinger Hütte, und dabei stellten wir fest, dass die Felsen scheinbar jedes Jahr ein Stück näher zusammenrücken.
Bei Kaffee und Kuchen wurden wir heuer zum ersten Mal mit Live-Musik von drei Musikanten unterhalten. Beim Kaitersberg-Lied wurde eifrig mitgesungen.
Gegen 14:30 Uhr verabschiedeten wir uns von der Kötztinger Hütte, und es ging über die „Räuber-Heigl“-Höhle wieder heimwärts. Am Parkplatz angekommen, stellten wir einstimmig fest:
Schee war’s – s’ nächste Jahr wieder!