Archiv der Kategorie: Chronik

1980

Schützenkönig

Franz Pillmeier 32 Teiler
Franz Zwicknagel 34 Teiler
Ludwig Raab 62 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

Schützenliesl

Gerlinde Kolbeck 68 Teiler
Anna Raab 134 Teiler
Roswitha Hausladen 172 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

 

Vereinsmeister

Luftgewehr
1. Josef Semmelbauer 356 Ringe
2. Wolfgang Plötz 354 Ringe
3. Johann Semmelbauer jun. 345 Ringe
Luftpistole
1. Ewald Decker 351 Ringe
2. Rudi Gleixner 327 Ringe
3. Wolfgang Plötz 323 Ringe

 

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Richard Groitl
2. Vorstand Toni Pfeilschifter
1. Schriftführer Rudi Gleixner
2. Schriftführer Hans Lommer
1. Kassier Rudi Heigl
2. Kassier Ludwig Wanninger
1. Jugendwart Wolfgang Plötz
2. Jugendwart Franz Zwicknagel
1. Schießleiter Wolfgang Plötz
2. Schießleiter Ludwig Zwicknagel
1. Damenleiterin Elena Wanninger
2. Damenleiterin Anna Raab
Gerätewart Ludwig Zwicknagel
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Max Stelzer
Fahnenjunker Franz Zwicknagel und Norbert Zwicknagel

Besonderes:

  • Es wurde eine Brand- und Diebstahlversicherung abgeschlossen
  • Aufstieg der Gewehrmannschaft in die Bezirksliga
  • Beteiligung beim Weihnachtsschießen mit 80 Schützenschwestern
    und -brüdern


Presse vom 05.04.1980

Eine sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung konnten die Talschützen im Gasthaus Silberberg verzeichnen. Richard Groitl wurde wieder zum ersten Schützenmeister gewählt; Anna Althammer zum Ehrenmitglied durch die Versammlung ernannt und Franz Pillmeier als Schützenkönig gekürt. Gerlinde Kolbeck wurde als Schützenliesl 1980 geehrt.
Mit einem Gedenken an Alois Babl und Johann Fenzl wurde die Jahreshauptversammlung eingeleitet. Schützenmeister Groitl gab einen kurzen Jahresbericht, der die Veranstaltungen des Vereins im abgelaufenen Jahr nochmals aufzeigte. Schieß- und Übungsabende, Festbesuche, sportliche Erfolge, Freundschaftsschießen und gesellschaftliche Zusammenkünfte seien zu verzeichnen. Hans Daiminger war 1979 Gauschützenkönig geworden. Ein Bescheid des Finanzamtes, ob der Verein besteuert werde, liege noch nicht vor. Für 1976 bis 1979 mußten die Kassenunterlagen nach Regensburg gegeben werden. Einheitliche Schützenhemden seien angeschafft worden. 122 Mitglieder zähle der Verein, davon 19 Frauen.
Einen weiteren Rückblick über die schießsportlichen und gesellschaftlichen Ereignisse im Verein gab Schriftführer Rudi Gleixner. Im Rahmen der Ausschußsitzung sei beschlossen worden, jedes Jahr den ersten Schießabend nach . der Sommerpause als Alois-Babl-Gedächtnisschießen zu veranstalten.
Rudi Heigl übernahm nach Alois Babl die Kasse des Vereins und gab seinen Bericht, Ernst Kaiser den für die Kassenprüfung. Es gab keine Erinnerungen und damit auch die Entlastung der Vorstandschaft. Richard Groitl berichtete über die sportliche Arbeit der, 22 Jungschützen des Vereins, die ebenfalls auf schöne Erfolge zurückblicken könnten sowohl beim Jugendpokalschießen wie auch bei den anderen Jugendschießen innerhalb und außerhalb des Vereins.
Für die anstehende Neuwahl wurde ein Wahlausschuß gebildet, mit Hans Allescher, Max Stelzer und Edi Winkler. Vor der Wahl dankte Hans Allescher dem Verein für dessen Aktivität und Jugendarbeit, die auch in diesem Jahr durch einen Zuschuß der Stadt gewürdigt werde. Die Wahl ergab folgende Vorstandschaft: 1. Schützenmeister Richard Groitl, Stellvertreter Anton Pfeilschifter, Kassier Rudi Heigl, Stellvertreter Ludwig Wanninger, Schriftführer Rudi Gleixner, Stellvertreter Hans Lommer, Schießleiter Wolfgang Plötz, Stellvertreter Ludwig Zwicknagel, Damenleiterin Helena Wanninger, Stellvertreterin Anna Raab, Zeugwart Ludwig Zwicknagel, Beisitzer Max Stelzer, Hans Semmelbauer, Andreas Groitl, Josef Haberl, Fahnenträger Franz und Norbert Zwicknagel, Kassenprüfer Ernst Kaiser und Georg Zängl.
Den Verein werde die neue Vorstandschaft im bisherigen Sinne weiterführen und noch mehr Augenmerk auf die Jugendarbeit legen, sagte Richard Groitl. Die Versammlung beschloß einstimmig, Anna Althammer zum Ehrenmitglied als Festmutter und Franz Pillmeier als langjährigen Vorstand zum Schützenkönig 1980 gekürt und mit ihm der erste Ritter. Franz Zwicknagel, der zweite Ritter Ludwig Raab. Schützenliesl 1980 wurde Gerlinde Kolbeck, auf Platz zwei und drei kamen
Anna Raab und Roswitha Hausladen. Die Vereinsmeisterschaft mit den Luftgewehr errang mit 356 Ringen Josef Semmelbauer, gefolgt von Wolfgang Plötz mit 354 Ringen und Hans Semmelbauer jun. mit 345 Ringen. Mit der Luftpistole wurde Ewald Decker, 351 Ringe, Rudi Gleixner, 32? Ringe, und Wolfgang Plötz, 323 Ringe Vereinsmeister. Ehrenzeichen wurden verliehen an Ernst Kaiser in Silber, das Ehrenzeichen des OSB ging an Rudi Gleixner, Rudi Heigl und mit dem Leistungsabzeichen für Jungschützen wurden Norbert Zwicknagel, Robert Bauer, Klaus Semmelbauer und Manfred Sturz ausgezeichnet. Franz Zwicknagel erhielt das Ehrenabzeichen für die Junioren, Rudi Gleixner, Josef Wanninger, Hans Semmelbauer und Wolfgang Plötz für die Senioren in Bronze. Das Ehrenzeichen für Senioren in Silber ging an Ewald Decker und Wolfgang Plötz.
Bevor der Verein sich dem gesellschaftlichen Teil zuwenden konnte, gab Richard Groitl einen Überblick über die bis zum September geplanten Vorhaben: In Janahof findet am 25./26. April die Gaumeisterschaft statt; der Verein beteiligt sich in der Altersklasse mit drei Mannschaften, Jubiläumsschießen der Reichsburgschützen, 1. Mai Bockbierfest in Loifling, 31. Mai Bauball, 8. Juni Fahnenweihe in Pemfling, 16. Juni Fahnenweihe in Hitzelsberg, 13. Juni Landkreis-Schützenfest in Blaibach, 24. August Vereinsausflug in das Waldnaabtal, 6. September Alois-Babl-Wanderpokalschießen, Pokal gestiftet von Hans Daiminger. Richard Groitl bat abschließend um gute Zusammenarbeit im Interesse des Vereins und der Schützensache.

Presse vom 11.08.1980

Ein kleines Gartenfest, das die “Talschützen” für Freitag geplant hatten, mußte wegen des Regenwetters abgesagt werden. Dafür trafen sich die Schützen mit ihren Frauen im Saal des Gasthauses Silberberg zu einem geselligen Schützenabend, der auch einen erfreulichen Hintergrund hatte.
Bei den Gaurundenwettkämpfen im Schützengau Cham, qualifizierte sich die Mannschaft der Talschützen in der Gruppe II als beste Gruppe und stand in der erzielten Ringzahl sogar über der Gruppe I. Der Erfolg der Katzbacher war neben dem Gewinn des Paul Schrauf-Wanderpokales ein schöner Zinnteller und der Aufstieg in die Bezirksliga im Oberpfälzer Schützenbund.
Schützenmeister Richard Groitl konnte diese Ergebnisse mit berechtigter Freude seinem Verein bekannt geben. Georg Siegl wurde vom Oberpfälzer Schützenbund das große Ehrenzeichen des Protektors des Oberpfälzer Schützenbundes, Graf de Molin, überreicht. Die erfolgreiche Mannschaft setzte sich aus folgenden Schützen zusammen: Johann und Josef Semmelbauer, Richard Groitl und Anton Pfeilschifter, Wolfgang Plötz und Josef Wanninger und Hans Daiminger.

1979

Schützenkönig

Franz Pillmeier 3,5 Teiler
Johann Semmelbauer 31 Teiler
Ewald Decker 32 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

Schützenliesl

Helene Wanninger 44 Teiler
Gabi Gleixner 89 Teiler
Anna Raab 213 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

 

Vereinsmeister

Luftgewehr
1. Wolfgang Plötz 371 Ringe
2. Semmelbauer Josef 343 Ringe
3. Franz Zwicknagel 343 Ringe
Luftpistole
1. Wolfgang Plötz 336 Ringe
2. Ewald Decker 331 Ringe
3. Rudi Gleixner 310 Ringe

 

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Richard Groitl
2. Vorstand Toni Pfeilschifter
1. Schriftführer Rudi Gleixner
2. Schriftführer Franz Pillmeier
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Rudi Heigl
1. Jugendwart Johann Daiminger
2. Jugendwart Johann Semmelbauer jun., Franz Zwicknagel
1. Zeugwart Ludwig Zwicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Max Stelzer
Fahnenjunker Johann Semmelbauer jun., Johann Semmelbauer jun., Franz Traurig

Besonderes:

  • Am 13.08.1979 verstarb unerwartet Alois Babl. Er war eines der
    Mitglieder, der den Verein nach dem Krieg wieder ins Leben gerufen
    hat
  • Am 21.12.1979 wurde der Schützenkamerad Johann Fenzl beerdigt
  • Beteiligung beim Weihnachtsschießen mit 76 Schützenschwestern
    und -brüdern


Presse vom 05.04.1979

Zum fünftenmal holte sich Franz Pillmeier jun. den Titel des Schützenkönigs. Ihm zur Seite steht Helene Wanninger als Schützenliesl 1979. Eine Reihe von Ehrungen wurden durch Robert Leist, stellvertretender Gauschützenmeister für den OSB, vorgenommen. Einen sehr guten Besuch zeigte die Jahresversammlung der Talschützen, die von Schützenmeister Richard Groitl geleitet wurde. Gäste waren der stellvertretende Gauschützenmeister Robert Leist, Ehrenschirmherr Erich Menacher, Bürgermeisterstellvertreter Hans Allescher und Franz Gmach.
Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht auf schießsportlichem und gesellschaftlichem Sektor erstattete Schriftführer Rudi Gleixner. Richard Groitl zeigte die Aktivitäten und Erfolge der Jungschützen auf. Einstimmig wurde eine neue Satzung und eine Beitragserhöhung angenommen. Hans Allescher dankte für die Stadt und lobte den guten Gemeinschaftsgeist des Vereins. Robert Leist sprach den Talschützen Lob und Anerkennung für ihre Arbeit aus.
Zum 5. Mal wurde Franz Pillmeier jun. mit einem 3,5-Teiler Schützenkönig, ihm zur Seite stehen der erste Ritter Johann Semmelbauer (31) und Ewald Decker (32). Schützenliesl wurde mit einem 44-Teiler Helene Wanninger. Die Vereinsmeisterschaft errang mit Luftgewehr Wolfgang Plötz mit 371, Franz Zwicknagel mit 343 und Josef Semmelbauer ebenfalls mit 343 Ringen. Mit der Luftpistole plazierten sich von Platz eins bis drei Wolfgang Plötz mit 336, Ewald Decker mit 331 und Rudi Gleixner mit 310 Ringen.
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Alois Babl, Ludwig Zwicknagel, Josef und Alfred Haberl, Josef Althammer, Karl Bücherl sen. Georg Siegl, Xaver Laubmeier, Karl Gruber, Andreas und Josef Groitl, Georg Zängl, Siegfried Babl, Josef Schmaderer, Richard Müller sen. Heinz Pika, Sepp Stelzer, Franz Gmach, Ewald Decker und Franz Pillmeier sen. Die goldene OSB-Verdienstnadel erhielten: Anton Pfeilschifter, Josef Semmelbauer, Johann Daiminger. Die Auszeichnung Nr. 4 des OSB Richard Groitl. Die goldene Bundesnadel wurde verliehen an: Josef und Andreas Groitl; Ewald Decker, Johann Semmelbauer, sen. und jun., Josef Schütz, Rudi Heigl, Wolfgang Plötz, Rudi Gleixner, Josef Steinwanger: Die silberne OSB-Ehrennadel erhielten: Alois Vachal, Ludwig Raub, Hans Allescher, Ludwig und Josef Wanninger.

1978

Schützenkönig

Johann Daiminger 49 Teiler
Wolfgang Plötz 64 Teiler
Rudi Heigl 70,5 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

Vereinsmeister

1. Wolfgang Plötz 352 Ringe
2. Semmelbauer Johann 347 Ringe
3. Johann Daiminger 346 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Richard Groitl
2. Vorstand Toni Pfeilschifter
1. Schriftführer Rudi Gleixner
2. Schriftführer Franz Pillmeier
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Rudi Heigl
1. Jugendwart Johann Daiminger
2. Jugendwart Johann Semmelbauer jun., Franz Zwicknagel
1. Zeugwart Ludwig Zwicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Max Stelzer
Fahnenjunker Johann Semmelbauer jun., Johann Semmelbauer jun., Franz Traurig

Besonderes:

  • Es wurde erstmals eine Pistolengruppe gebildet und für den
    Gaurundenwettkampf angemeldet
  • Beteiligung beim Weihnachtsschießen mit 74 Schützenschwestern
    und -brüdern


Presse vom 07.05.1978

Am Samstag fand im Vereinslokal Silberberg die Jahreshauptversammlung des Talschützenvereins statt. _In seiner Begrüßungsansprache bemängelte Vorstand Franz Pillmeier das schwache Interesse zu dieser Versammlung. Nach dem Tätigkeitsbericht des Schriftführers Toni Pfeilschifter und dem Bericht des Kassiers Alois Babl wurde der Vorstandschaft Entlastung erteilt.
Bevor man zu den Neuwahlen schritt, ehrte Schützenmeister Pillmeier noch den “Schützenkönig 1978”, Johann Daiminger, mit seinen beiden Rittern Wolfgang Plötz und Rudi Heigl sowie die drei Erstplazierten der “Vereinsmeisterschaft 1978”, Wolfgang Plötz, Johann Semmelbauer jun. und Johann Daiminger und überreichte jedem einen Zinnteller. Der gebildete Wahlausschuß unter Leitung von Hans Allescher brachte die anschließenden Neuwahlen reibungslos über die Bühne. Da sich Franz Pillmeier aus gesundheitlichen Gründen und beruflicher Überlastung nicht mehr als 1. Vorstand zur Verfügung stellte, gab es allerdings einige Veränderungen in der Vorstandschaft. Die Wahl führte zu folgendem Ergebnis:
1. Vorstand Richard Groitl, 2. Vorstand Toni Pfeilschifter, 1. Schriftführer Rudi Gleixner, 2. Schriftführer Franz Pillmeier, 1. Kassier Alois Babl, 2. Kassier Rudi Heigl, Gerätewart: Ludwig Zwicknagl und Johann Semmelbauer jun.; Kassenprüfer: Ernst Kaiser und Georg Zängl, Jugendbetreuer: Johann Daiminger, Johann Semmelbauer jun., Franz Zwicknagl; Fahnenjunker: Johann Semmelbauer jun., Franz Zwicknagl, Franz Traurig; Ausschuß: Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Max Stelzer.
Nach der Wahl dankte der neue 1. Vorstand Richard Groitl vor allem dem ausgeschiedenen Schützenmeister Franz Pillmeier für seine ausgezeichnete Arbeit, welcher dieser während seiner 15jährigen Vorstandstätigkeit erbrachte. Als Dank dafür überreichte er ihm einen Präsentkorb. Ebenfalls geehrt und mit einem Fräsentkorb bedacht wurde Alois Babl für seine 25jährige Tätigkeit als 1. Kassier des Vereins.
Außerdem gab Vorstand Groitl bekannt, daß der Schützenverein in diesem Jahr einen Tagesausflug in den Unteren Bayerischen Wald durchführen wird, zu welchem die Schützen mit ihren Familienmitgliedern eingeladen sind. Die interessierten Mitglieder sollen sich an Richard Groitl oder Toni Pfeilschifter wenden. Der Abend fand noch einen gemütlichen Ausklang, wobei vor allem für den Durst gesorgt war, denn der neue Schützenkönig Johann Daiminger stiftete an diesem Abend ein 50-Liter Faß Bier.

1977

Schützenkönig

Wolfgang Plötz 58 Teiler
Josef Wanninger 95 Teiler
Johann Daiminger 112 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

Schützenliesl

Ingrid Semmelbauer 251 Teiler
Anna Raab
Maria Heigl
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenliesl

 

 

Vereinsmeister

1. Wolfgang Plötz 347 Ringe
2. Johann Daiminger 332 Ringe
3. Semmelbauer Josef 330 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Rudi Gleixner
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz
1. Jugendwart Alfred Haberl
2. Jugendwart Johann Daiminger
1. Zeugwart Ludwig Zwicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Heigl Rudi
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred

Besonderes:

  • Es wurde erstmals die Schützenliesl ausgeschossen
  • Beteiligung beim Weihnachtsschießen mit 70 Schützenschwestern und -brüdern


Presse vom 27.12.1977

Am 1. Weihnachtsfeiertag führte der Talschützenverein sein traditionelles Weihnachtsschießen durch. Diese Veranstaltung fand mit insgesamt 70 Teilnehmenden auch heuer wieder einen großen Anklang, wobei sich neben den aktiven Schützen auch die Schützendamen und Jungschützen zahlreich beteiligten.
Nach Abschluß des Schießens, das den ganzen Tag hindurch andauerte, fand abends im Saal des Vereinslokals die Siegerehrung statt. In seiner Begrüßungsansprache dankte 2. Schützenvorstand Richard Groitl den Anwesenden für ihr zahlreiches Erscheinen. Ein besonderer Gruß galt dem Ehrenschirmherrn Erich Menacher, 2. Bürgermeister Adolf Fenk, den Stadträten Hans Allescher und Edgar Schiedermeier sowie den erschienenen Vereinsvorständen der FFW und des Fußballclubs.
Anschließend wurden die einzelnen Sieger bekanntgegeben. Gewinner der Weihnachtsscheibe wurde Richard Groitl mit einem 61-Teiler vor Franz Zwicknagl (83-Teiler) und Anton Menzke (97-Teiler). Auch in diesem Jahr spendete Ehrenschützenmeister Johann Fenzl wieder einen schönen Preis und zwar einen Zinnteller, der als Sonderpreis ausgeschossen wurde, den Ludwig Raab mit einem 30-Teiler gewinnen konnte, wobei er Toni Pfeilschifter (97-Teiler) und Franz Zwicknagl (110-Teiler) auf die weiteren Plätze verwies. Das Luftpistolen-Schießen gewann Walter Raab mit 46 Ringen vor Adolf Fenk (45 R.), Heinz Pycka (42/41/41 R), Ewald Decker (42/41 R.) und Wolfgang Raab (41 R.).
Das Preisschießen mit Luftgewehr wurde zwischen den Damen und Herren getrennt gewertet. Bei den Damen gewann Gerda Höppe mit 25/24 Ringen vor Gabi Gleixner (25/23 R.), Helene Wanninger (25/23 R.), Bärbel Haberstroh und Helga Steinwagner (beide 24 Ringe).
Sieger bei den Herren wurde Wolfgang Plötz mit 30/29/29 Ringen. Die weiteren Plätze belegten hier Ludwig Raab (29/26 R.), Johann Daiminger, Toni Pfeilschifter, Alfred Haberl, Franz Zwicknagl, Josef Schütz, Anton Menzke, Johann Hamperl, Wolfgang Althammer, Karl Menzke, Josef Althammer und Ludwig Zwicknagl (alle 28 Ringe). Nach der Siegerehrung führten Richard Groitl und Alois Babl die Versteigerung durch, wobei auch den einzelnen Spendern gedankt wurde. Der Abend fand bei einem gemütlichen Beisammensein seinen Ausklang.

1976

Schützenkönig

Franz Pillmeier 157 Teiler
Richard Groitl 175 Teiler
Toni Pfeilschifter 219 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig

 

Vereinsmeister

1. Josef Haberl 261 Ringe
2. Semmelbauer Josef 256 Ringe
3. Johann Daiminger 256 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Rudi Gleixner
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz
1. Jugendwart Alfred Haberl
2. Jugendwart Johann Daiminger
1. Zeugwart Ludwig Zwicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Heigl Rudi
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred

Besonderes:

  • Es wurde erstmals ein Preis mit der Pistole ausgeschossen
  • Beteiligung beim Weihnachtsschießen mit 70 Schützenschwestern
    und -brüdern

1975

Schützenkönig

Franz Pillmeier
Johann Daiminger
Reinhold Harasim
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig.

 

Vereinsmeister

Junioren
1. Wolfgang Plötz 267 Ringe
2. Johann Semmelbauer 264 Ringe
3. Johann Daiminger 259 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Rudi Gleixner
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz
1. Jugendwart Alfred Haberl
2. Jugendwart Johann Daiminger
1. Zeugwart Ludwig Zwicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl, Heigl Rudi
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred

1974

Schützenkönig

Wolfgang Plötz 48 Teiler
Ludwig Raab 61 Teiler
Toni Pfeilschifter 132 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig.

 

Vereinsmeister

Jungschützen
1. Xaver Zistler 188 Ringe
2.Günter Semmelbauer 170 Ringe
3. Erwin Hauser 165 Ringe
Junioren
1. Johann Semmelbauer 268 Ringe
2. Wolfgang Plötz 266 Ringe
3. Johann Hamperl 232 Ringe
Senioren
1. Josef Haberl 253 Ringe
2. Johann Daiminger 248 Ringe
3. Toni Pfeilschifter 248 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Johann Hamperl
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz, Josef Blaha, Herbert Menzke
1. Zeugwart Ludwig Zicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred
Jugendbetreuer Alfred Haberl, Ludwig Zwicknagel, Josef Blaha, Herbert Menzke, Richard Groitl

 

Das 50-Jährige Gründungsfest der Talschützen:

06.04.1974 – Patenbitten

Die wohl erfreulichste Mitteilung konnte die Schirmherrin Maria Häring des Schützenvereins Thalschütz von Katzbach beim Patenbitten in Pitzling dem Festverein und dem Patenverein übermitteln, nämlich, daß sie als Schirmherrin mit 20 Hektoliter Freibier ihren Beitrag zum 50jährigen Gründungsfest leistet. “Mensch dou kema saufa” ließen sich an einem Tisch ein paar vernehmen, als die Schirmherrin diese Botschaft kund tat.
Mit der Blasmusi Sepp Köppl wurden die Thalschützen am Ortseingang von Pitzling abgeholt und zum Gasthaus Breu geleitet. Hier versperrte ihnen nach altem Brauch ein weißes Band den Zutritt. Die Thalschützen mußten erst ihre Abbitte leisten, bevor sie eingelassen wurden. Und diese Abbitte des ersten Schützenmeisters hörte sich so an: .50 Jahre ist eine lange Zeit, welche die Thalschützen bestanden in Freud und Leid. Um dieses Jubelfest würdig zu begehen, wir heute vor Euch stehen. Zum Feste den Edelweißschützen die Patenschaft anzutragen, sind wir gekommen und haben vorsorglich gleich ein Faß Gerstensaft mitgenommen. Sagt Ihr zu so sind wir froh, dann gibt’s ein großes Hallo. Dieses und mehrere Fässer heut zu leeren, ist unser innigstes Begehren. Mit Euch in festlicher Runde zu verbringen so manche Stunde. Darum bitte ich liebe Edelweißschützen uns beim Feste gut zu stützen. Stimmt’s alle die Patenschaft mit an, so zerschneid i dös Bandl und wir stürmen hinan.”
Der Schützenmeister der Edelweißschützen gab auf diesen Antrag folgende Antwort: Die ,.Edelweißschützen” nehmen die Patenschaft an und gewährleisten den ,.Thalschützen” den Einmarsch.
Das Band wurde durchschnitten und die Schützen mit Begleitungen nahmen den Saal in Beschlag. Günther Rasche, Festleiter, sagte Grüß Gott dem Patenverein, der Fahnenmutter, den Festmädchen, dem Gauschützenmeister Hofbauer, der Schirmherrin, dem Ehrenschirmherrn, Bürgermeister Michael Zimmermann und etwas später auch MdL Dr. Max Fischer und Vizebürgermeister Adolf Fenk.
Bürgermeister Zimmermann als Stadtoberhaupt auch der ..Thalschützen” sagte Glückwunsch und Dank den “Edelweißschützen”, daß sie die Patenschaft übernommen hatten, betonte natürlich auch das besondere der ..Thalschützen”, die eine Schirmherrin haben. Daß bereits gute Vorarbeit geleistet wurde, konnte er bestätigen. Dem Patenbitten und auch dem kommenden Fest wünschte er einen schönen Erfolg.
Gauschützenmeister Hofbauer lobte die “Edelweißschützen”, die er schon lange kenne und bestätigte ihnen, daß sie sicher ein guter Patenverein werden. Auch er wolle den weiteren Vorbereitungen und dem kommenden Fest einen schönen Erfolg wünschen.
Die Schirmherrin, Maria Häring meinte, daß sie keine besondere Rednerin sei und das lieber den Poltikern überlasse. Sie leiste ihren Beitrag zum Fest und stifte 20 Hektoliter Freibier. Wie diese Mitteilung aufgenommen wurde, konnte sich jeder denken, denn jeder sah sich schon mit ensprechenden Freibiermarkerln zum Fest bei dieser Menge. Schließlich brachte auch noch MdL Dr. Max Fischer seine aufwartung zum Patenbitten und kleidete seine Meinung in Gstanzln die ihre Wirkung erzielten. In froher und geselliger Runde saßen Patenverein, Festvereine mit ihren Begleitungen beisammen. Das Bier floß in Strömen, kein Wunder bei dieser Freibiermenge. Sepp Köppl spielte mit seinen Musikanten auf und gab zu allem die musikalische “Zouspeis’`, damit das Patenbitten auch ein gutes Stimmungsbarometer aufweisen konnte. Es war schon recht spät in der Früh als die letzten Patenbitter heimwärts zogen.

25.05.1974 – Arbeitvergabe

In der Zeit vom 21. – 24. Juni 1974 findet in Katzbach das 50-jährige Gründungsfest des Schützenvereins Talschütz statt. Dies war der Grund dafür, daß sich die Schützen zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Gasthaus Silberberg trafen. Der Vorstand begrüßte außer den Schützen die Festdamen, die Festmutter und den Vater des Festbieres, Herrn Paul Häring. Sodann gab der Festleiter der Versammlung einen Überblick über den Stand der Festvorbereitungen. Das Festbier wird die Hofmark Brauerei aus Loifling liefern. Als Festkapelle konnte Sepp Köppl aus Roding mit seinen Mannen verpflichtet werden. 5 Schausteller werden den Besuchern zu Diensten sein. Im Zelt werden echte bayerische Schmankerl als Gaumenfreuden angeboten.
Besonders erfreut war man, als der Festleiter bekannt gab, daß nunmehr endgültig die Dollnhauser Musikanten aus der Hallertau für Montag, 24. Juni, gewonnen werden konnten. Dieser Abend sollte auf jeden Fall für die Freunde echter und guter Blasmusik besuchenswert sein, da die Dellnhauser echte bayerische Musik ohne Schau darbieten. Die Geschwister Simböck aus Braunau am Inn werden am Freitag viel Freude in das Zelt bringen. Einige Sorge bereitet noch der Samstag, da gerade an diesem Tag um 19.30 Uhr das Spiel BRD gegen DDR im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft stattfindet. Die Festleitung hat sich entschlossen, im Bierzelt 5 Farbfernseher aufzustellen, eine gute Lautsprecheranlage zu installieren und Freibier auszugeben. So hofft man, daß dieser Abend vielleicht gut über die Bühne gebracht werden kann.
Der Festleiter teilte ferner mit, daß sich für Sonntag 62 Vereine, 6 Musikgruppen und 5 anderweitige Gruppen angemeldet haben. Die anwesenden Schützen stellten sich nunmehr ohne Eigennutz in den Dienst der Sache und ließen sich für die anfallenden Arbeiten gerne einteilen. Darüber empfand der Festausschuß große Freude. Dies sollte als gutes Omen für das Fest gewertet werden können.
Als nächstes werden sich die Talschützen aus Katzbach und die Edelweißschützen aus Pitzling – der Patenverein – in der Gaststätte der Häring-Brauerei in Loifling am Freitag zur Bierprobe einfinden. Neben süffigem Bier wird es dort eine zünftige Musik und Brotzeit zur Stärkung geben.

31.05.1974 – Bierprobe

“Getrunken und für gut befunden!” – so könnte man das Resümee über die Bierprobe des Schützenvereins “Talschütz”, Katzbach ziehen. Am Freitag abend fand in der Hofmarkgaststätte in Loifling der traditionelle Ritus zum 50jährigen Gründungsfest statt.
Eine große “Familie” des Festvereins und des Patenvereins “Edelweißschützen” aus Pitzling versammelte sich im Saal der Hofmarkgaststätte in Loifling. Schirmherrin Maria Häring, die Gattin des Brauereibesitzers, begrüßte als Hausherrin alle Gäste und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dem Fest viel Sonnenschein und gute Laune beschieden sein werden. Mit einem Prosit kosteten sie und alle Teilnehmer – das einhellige Urteil war positiv.
Festleiter Günter Rasche konnte zahlreiche illustre Gäste begrüßen. Neben Festverein und Patenverein konnte er Ehrenschirmherrn Erich Menacher die Vorsitzenden der beiden Schützenvereine aus Katzbach, Franz Pillmeier, und aus Pitzling Andreas Plötz, Ehrenschützenmeister Johann Fenzl, Festmutter Anna Althammer, Kaplan Schwemmer aus Cham-West, Gäuschützenmeister Anton Kuchenreuter, stellvertretenden Gauschützenmeister Stelzer, dritten Bürgermeister Allescher willkommen heißen. Er wünschte allen für die bayerische Brotzeit, die die Schirmherrin gestiftet hatte, guten Appetit und viel Vergnügen bei der Generalprobe für das Gründungsfest. Die Schlagerkapelle “Tampecos” verstand es, die Stimmung unter den Gästen schnell anzuheitzen.

24.05.1974 – Das Fest

Zu einer “strahlenden Festlichkeit” wurde das 50jährige Gründungsfest der Katzbacher Talschützen an diesem Wochenende, nicht zuletzt durch das ideale Wetter. Die Festlichkeiten begannen am Freitagabend mit dem Einholen der Festmutter und des Ehrenschirmherrn. In zwölfmonatiger Vorbereitung hatte der Festausschuß der Talschützen mit Festleiter Günther Rasche ganze Arbeit geleistet und so hatte das Katzbacher Gründungsfest Form und Ausdruckskraft. Der Höhepunkt des Schützengründungsfestes war der gestrige Sonntag, mit dem Festgottesdienst, dem Festakt und dem nachmittäglichen Festzug durch die Straßen des Chamer Stadtteils. 64 Schützenvereiue gaben dem Festzug ein farbenprächtiges Bild, viele Ehrengäste und, Prominenz waren mit dabei. Im festlich geschmückten Ortsteil Katzbach/Loibling pulsierte an diesem Wochenende das Stadtgeschehen. Am heutigen Montag spielen die Dellnhauser Musikanten im Festzelt zum Ausklang auf, wobei auch den tanzfreudigen Besuchern Gelegenheit geboten wird, das Tanzbein zu schwingen.
Am Freitag begann der Festausschuß mit den Einholungen. Der Anfang wurde bei der Festmutter Anna Althammer gemacht und hier wurden gleichzeitig auch die Festmädchen abgeholt. Mit einem Umtrunk und einer Magenstärkung stattete die Festmutter ihren Dank für die Ehre ab. Nächste Station war der Ehrenschirmherr, Steinmetzmeister Menacher. Zu einem Ständchen vor dem Rathaus und Abholung des ersten und zweiten Bürgermeister fuhr der Festausschuß zum Marktplatz.
Weiter ging es nach Loibling zur Abholung der Schirmherrin Maria Häring, die als Katzbacherin sich der Bitte des Festvereins nicht ausschloß, Festleiter Rasche dankte ihr für die Übernahme der Schirmherrschaft und Maria Häring betonte, daß sie für den Festverein, dem sie schon bei der Fahnenweihe Fahnenbraut war, gerne die Schirmherrschaft übernommen habe. Sie wünschte ein gutes Gelingen und vor allem dem Fest schönes Wetter. Danach wurde der Patenverein “Edelweiß” Pitzling eingeholt. Beide Vereine fielen angenehm durch ihre neue Schützentracht auf, einen Oberpfälzer Trachtenanzug, die Pitzlinger in blau mit roter Weste, die Katzbacher in braun mit rotgemusterter Weste.
Die Schirmherrin zapfte sodann den ersten Banzen an und gab damit den Start für das Geschehen im Festzelt. Sepp Köppl war nun am Drücker um mit seinen Musikanten das Stimmungs Barometer anzuheizen. Für den Freitagabend hatte Günther Rasche die beiden Simböcks aus Braunau am Inn eingeladen. Die Geschwister Simböck, oder auch die beiden “Gretln” wie sie in Volksmusikantenkreisen genannt werden, sollten mit ihren Innviertler Landlern und ihren humorvollen Liedern Abwechslung am ersten Tag bringen. Es war für die Anwesenden sicher ein besonderes Vergnügen, diese Spitzengruppe aus dem österreichischen Innviertel zu erleben. Daß natürlich ein Festzelt kein Veranstaltungssaal ist, darüber mußte sich jeder klar sein und so war auch die Bitte des Festleiters zu verstehen, dem Auftritt der Simböcks die notwendige Ruhe entgegenzubringen. Mit Stimmung und guter Laune klang der erste Tag aus.
Am Samstagnachmittag wurden durch den Festverein und die Schirmherrin die alten Leute von Katzbach, etwa 70 Frauen und Männer, mit Bier und Bratwürsten bewirtet. Die Schirmherrin und Ehrenschirmherr
Menacher entboten den alten Leuten ihren Gruß und wünschten ihnen ein paar gesellige und frohe Stunden im Kreise ihrer Altersgenossen. Musikalisch wurde die Altenbetreuung von Max Serve mit ein paar jungen Katzbacher Musikanten umrahmt.
Mit gemischten Gefühlen sah man dem Abend mit dem Fußballspiel BRD – DDR entgegen. Fünf Farbfernsehgeräte wurden im Zelt installiert, damit die Fußballfans hier das Spiel erleben konnten. Der Besuch war auch dem Ereignis entsprechend gut. Nach der Übertragung ging es mit Schwung in das Zeltvergnügen, von dem viele Besucher Gebrauch machten und mitunter auch ihre Enttäuschung über das Ergebnis mit Festbier hinunterspülten. Dem Samstaggeschehen im Festzelt ging eine Gefallenenehrung am Ehrenmal voraus. 1.Schützenmeister Franz Pillmeier legte einen Kranz nieder und Stadtpfarrer Ludwig Baumgartner gab dazu zu verstehen, daß Gott geben möchte, daß Menschen nicht mehr auf Menschen schießen.
Der Festsonntag begann mit dem Weckruf, dem Einholen der Vereine und mit dem Kirchenzug, der von der Festkapelle Sepp Köppl angeführt und vier weiteren Kapellen begleitet wurde. Der Festgottesdienst fand auf dem Sportplatz statt und wurde von Stadtpfarrer Ludwig Baumgartner zelebriert. In seiner Ansprache an die anwesenden Schützenvereine wies er auf die Bedeutung des Schützenwesens hin, was die Schützen in ihrer langen Geschichte für ihre Heimat bedeutet hatten, daß der Name Schützen nicht von Schießen sondern von Schutz komme. Schutz der Heimat vor dem Einfall der Feinde aus dem Osten, Schutz der Kultur und Schutz des Lebens.
Die Schirmherrin Maria Häring, Festmutter Anna Althamer, die Festmädchen, Patenverein Pitzling, der Schützengau Cham, überrreichten ihre Ehrenbänder an den Jubelverein. Sie verbanden ihren Dank mit den Glückwünschen für ein weiteres erfolgreiches Bestehen des Festvereins. Schützenmeister Pillmeier, die Ehrengäste von Stadt und Schützengau, Landrat Ernst Girmindl, Bürgermeister Zimmermann, beglückwünschten den Verein ebenfalls zu seinem Fest und sprachen ihm die Anerkennung für seine geleistete Arbeit im Dienste der Schützensache und Tradition aus. Landrat Ernst Girmindl sicherte den Schützenvereinen auch weiterhin die Hilfe des Landkreises zu.

1973

Schützenkönig

   
Ludwig Wanninger 111 Teiler
Josef Wanninger 151 Teiler
Alois Babl 191 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig.

Vereinsmeister

   
Jungschützen
1. Wolfgang Plötz 244 Ringe
2. Johann Semmelbauer 238 Ringe
3. Werner Krieger 203 Ringe
Senioren
1. Johann Daiminger 250 Ringe
2. Toni Pfeilschifter 241 Ringe
3. Richard Groitl 240 Ringe

 

Vorstandschaft

   
1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Johann Hamperl
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz, Josef Blaha, Herbert Menzke
1. Zeugwart Ludwig Zicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred
Jugendbetreuer Alfred Haberl, Ludwig Zwicknagel, Josef Blaha, Herbert Menzke, Richard Groitl
   

Besonderes:

  • Es wurden 50 neue Schützenanzüge gekauft
  • Es fand eine Generalversammlung wegem dem bevorstehendem 50.
    Jährigen Fest statt

 

 

 


Presse vom 24.11.1973

Die Thalschützen hatten am Samstagabend zu ihrer Jahresversammlung in das Gasthaus Silberberg eingeladen. Die Leitung der Versammlung hatte der 1. Schützenmeister Franz Pillmeier. Er erstattete den Jahresbericht. Einen aufschlußreichen Rückblick über das Vereinsgeschehen erstattete Schriftführer Toni Pfeilschifter. Es waren eine stattliche Zahl von Schießabenden, von auswärtigen Teilnahmen an Schießveranstaltungen, Heim-, Gaurundenwettkampf und bei den Festen der Schützen insgesamt 25 Veranstaltungen und sieben auswärtige
Feste! Der Verein könne mit, dem Erreichten zufrieden sein: Als nächster Tagungspunkt folgte der Kassenbericht von Babl. Dieser zeigte für das Jahr 1973 ein Defizit, doch konnte dieses durch das vorausgegangene Jahr ausgeglichen werden. Über das Gründungsfest im nächsten Jahr gab Festleiter Rasche einen Zwischenbericht. Als Festkapelle ist Sepp Köppl verpflichtet worden, für den Festzug hat man fünf Kapellen engagiert. Schirmherr ist Frau Maria Häring von Loifling, Ehrenschirmherr Steinmetzmeister Menacher, Festmutter Anna Althammer. Auch die Festdamen sind nominiert worden. Festbrauerei ist, die Hofmarkbrauerei von Loifling.
Nach den Ausführungen von Festleiter Rasche zeigte 1. Schützenmeister Franz Pillmeier in einer Farbbildreihe einen Rückblick auf die Geschehen des zurückliegenden Jahres. Den Abschluß bildete eine vom Verein “inszenierte” Schlachtschüssel, die ein vom Verein gefüttertes Schwein präsentierte. Für die unentgeltliche Arbeit bei der Fütterung und Pflege des Schützenschweines übergab Franz Pillmeier an Frau Stelzer einen Geschenkkorb.

1972

Schützenkönig

Herbert Menzke 75 Teiler
Toni Pfeilschifter 103 Teiler
Helmut Höppe 118 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig.

 

 

Vereinsmeister

Jungschützen
1. Josef Blaha 112 Ringe
2. Wolfgang Plötz 112 Ringe
3. Johann Hamperl 111 Ringe
Senioren
1. Toni Pfeilschifter 130 Ringe
2. Ewald Decker 123 Ringe
3. Ludwig Zwicknagel 115 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Richard Groitl
1. Schriftführer Toni Pfeilschifter
2. Schriftführer Johann Hamperl
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Wolfgang Plötz, Josef Blaha, Herbert Menzke
1. Zeugwart Ludwig Zicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer sen., Andreas Groitl, Josef Haberl
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred
Jugendbetreuer Alfred Haberl, Ludwig Zwicknagel, Josef Blaha, Herbert Menzke, Richard Groitl

Besonderes:

  • Es wurde zum ersten Mal Vereinsmeister Jugend ausgetragen
  • Die Vorstandschaft wird nun alle zwei Jahre neu gewählt
  • Bei der Generalversammlung wurde aus der Vereinskasse eine “Sau” verzehrt.


Presse vom 04.11.1972

Einen ausnehmend guten Besuch konnte Vorsitzender Franz Pillmeier zu Beginn der Generalversammlung des Schützenvereins Thalschütz am Samstagabend im Vereinslokal Silberberg feststellen. Die Versammlung befaßte sich mit den Tätigkeits- und Kassenberichten und der Neuwahl der Vorstandschaft. Vor der Wahl wurde ein Antrag angenommen, die Vorstandschaft künftig auf zwei Jahre in ihrem Amt zu bestätigen. Die Neuwahl der Vorstandschaft brachte nur eine geringfügige Veränderung; 1. Vorsitzender wurde wieder Franz Pillmeier, 2. Vorsitzender diesmal Richard Groitl, Kassier Alois Babl und Schriftführer Toni Pfeilschifter.

Franz Pillmeier bedankte sich für den Besuch der Generalversammlung, die satzungsgemäß einberufen worden sei. Im Frühjahr hätten im Verein Ehrungen stattgefunden. bei der aber nicht alle Ehrenden anwesend waren. Er wolle dies bei dieser Versammlung nachholen, leider fehlten wieder einige. Dem Bierstifter bei der Versammlung mit den Ehrungen sagte Pillmeier ein “Dankeschön”.
Toni Pfeilschifter verlas das Protokoll der letzten Generalversammlung. Daraus konnte man ersehen, daß der Verein sehr aktiv gewesen ist. Pokalschießen, Preisschafkopfen, Hochzeitsschießen, Weihnachtsschießen mit einer Teilnahme von 53 Schützen. der Schützenball, Kameradschaftsabend, Königsschießen, Beteiligung bei den Fahnenweihen in Katzberg, Eggerszell, Arrach und Cham und heim Erntedankfest 1972, sie waren einige der Unternehmungen im abgelaufenen Jahr. Toni Pfeilschifter und später auch Franz Pfeilschifter gaben eine Erläuterung ab, warum bei den Gaurundenwettkämpfen nicht teilgenommen werden konnte. Alfred Haberl, bisheriger 2. Vorsitzender und Schießwart; gab seinen Bericht über die durchgeführten Schießveranstaltungen mit den Ergebnissen bekannt. Der Kassenbericht von Alois Babl war zufriedenstellend.
Zum Kassenbericht meinte Franz Pillmeier, man müsse die Kasse “gut halten”, weil, 1974 das 50jährige Gründungsjubiläum des Vereins anstehe. Wenn man das Fest groß aufziehe, käme auf den Verein und alle Mitglieder eine Menge Arbeit zu. Ob man das Fest in größerem Rahmen oder nur intern aufziehen wolle,
darüber müßten die Mitglieder selbst erntscheiden.
Die Neuwahl stand als nächster Punkt der Generalversammlung an. Erst wurde ein fristgerecht eingebrachter Antrag zur Abstimmung gestellt. Der Antrag sieht vor; die Vorstandschaft auf die Dauer von zwei Jahren zu wählen. Die Versammlung stimmte einstimmig für diesen Vorschlag. Ein Wahlausschuß mit Hans Allescher, Toni Seidl und Ernst Kaiser führte den Wahlgang durch. Die alte Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet und zum großen Teil bei der anschließender Wahl wieder im Amt bestätigt.
Das Ergebnis war: 1. Vorstand Franz Pillmeier, 2. Vorstand Richard Groitl, Schriftführer Toni Pfeilschifter dessen Stellvertreter Johann Hamperl, Kassier Alois Babl und dessen Hilfskassiere Ludwig Plaha, Herbert Menzke und Plötz, alle drei Jungschützen. Als Zeugwart bestimmte die Versammlung Ludwig Zwicknagel, Johann Semmelbauer jun., als Kassenprüfer Ernst Kaiser und Zängl Schorsch, für den Ausschuß Andreas Groitl, Johann Semmlbauer und Josef Haberl. Fahnenjunker Reinhard Vachal Hans Semmelbauer und Manfred Hruby. Jugendbetreuer Alfred Haberl und ah Mithelfer Richard Groitl, Herbert Menzke, Ludwig Zwicknagel, Ludwig Plaha.
Nach vollzogener Neuwahl gab im Punkt “Wünsche und Anträge” Vorsitzender Pillmeier bekannt, daß am 12. oder 18. Januar der Schützenball stattfindet. Die Musik wird von Musikanten aus den Jungschützen gestellt. Schließlich behandelte Pillmeier nochmals das 50jährige Gründungsfest, das im übernächsten Jahr veranstaltet wird. Die Mehrzahl der Versammlung sprach sich dafür aus, das Fest groß aufzuziehen, weil man mit kleinen Festen kaum mehr Resonanz findet.
Den Rest des Abends verbrachten die Thalschützen diesmal bei einer Schlachtschlüssel, die allen gut schmeckte und die für das lange Sitzen entschädigte.

Das Bild zeigt die neugewählte Vorstandschaft

Sieger des Weihnachtsschießens vom 24.12.1972

Daiminger Johann, Josef Steinwagner, Werner Krieger, Semmelbauer Johann, Wolfgang Plötz, Pillmeier Franz

1971

Schützenkönig

Franz Pillmeier 275 Teiler
Toni Pfeilschifter 315 Teiler
Georg Siegl 364 Teiler
Es wurde auf Blattl geschossen. Das Beste Blattl wurde Schützenkönig.

Vereinsmeister

1. Richard Groitl 241 Ringe
2. Toni Pfeilschifter 240 Ringe
3. Franz Pillmeier 232 Ringe

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Franz Pillmeier
2. Vorstand Alfred Haberl
1. Schriftführer Anton Pfeilschifter
2. Schriftführer Johann Hamperl
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Richard Groitl
1. Zeugwart Ludwig Zicknagel
2. Zeugwart Johann Semmelbauer jun.
Kassenprüfer Georg Zängl, Ernst Kaiser
Ausschuß Johann Semmelbauer, Andreas Groitl, Josef Haberl
Fahnenjunker Vachal Reinhard, Johann Semmelbauer, Hruby Manfred
Jugendbetreuer Alfred Haberl, Ludwig Zwicknagel, Josef Blaha, Herbert Menzke