Archiv der Kategorie: Chronik

1960

Schützenkönig

Josef Haberl 168 Ringe
Semmelbauer Josef 167 Ringe
Georg Dankerl 167 Ringe
Es wurden zwei Serien an zwei verschiedenen Tagen ausgeschossen. Der Schütze mit dem besten Gesamtergebniss war der Schützenkönig.

Vorstandschaft

1. Vorstand Josef Haberl
2. Vorstand Ludwig Zicknagel
1. Schriftführer Franz Pillmeier jun.
2. Schriftführer Heinz Pyka
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Anton Pfeilschifter
1. Gerätewart Alfred Haberl
2. Gerätewart Georg Dankerl
Beisitzer Johann Allescher, Andreas Groitl, Richard Müller, Dankerl Georg
Kassenprüfer Georg Zängl, Andreas Groitl

Besonderes:
Georg Dankerl holte sich mit dem besten Plattl die Ehrenscheibe im
Gauschießen. Es waren 90 Schützen am Start.
Es wurden 5 Vergleichsschießen durchgeführt
Weihnachtsschießen mit einer Beteiligung von 30 Vereinsschützen

1959

Schützenkönig

Alois Babl 163 Ringe
Siegfried Babl 163 Ringe
Josef Haberl 163 Ringe
Es wurden zwei Serien an zwei verschiedenen Tagen ausgeschossen. Der Schütze mit dem besten Gesamtergebniss war der Schützenkönig. 

Vorstandschaft

1. Vorstand Josef Haberl
2. Vorstand Franz Gmach
1. Schriftführer Franz Pillmeier jun.
2. Schriftführer Heinz Pyka
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Anton Pfeilschifter
1. Gerätewart Alfred Haberl
2. Gerätewart Richard Groitl
Beisitzer Johann Allescher, Anton Seidl, Georg Dankerl, Müller Richard
Kassenprüfer Georg Zängl, Andreas Groitl

Besonderes:
– Während der Faschingszeit ruhte der Schießbetrieb
– 9 Übungsabende mit 4 Vergleichsschießen
– Weihnachtsschießen mit einer Beteiligung von 33 Vereinsschützen

1958

Schützenkönig

Haberl Josef 324 Ringe
Seidl Anton 318 Ringe
Zwicknagel Ludwig 309 Ringe
Es wurden vier Serien an zwei verschiedenen Tagen ausgeschossen. Der Schütze mit dem besten Gesamtergebniss war der Schützenkönig.

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Josef Haberl
2. Vorstand Franz Gmach
1. Schriftführer Franz Pillmeier jun.
2. Schriftführer Frans Pillmeier sen.
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Anton Pfeilschifter
1. Gerätewart Alfred Haberl
2. Gerätewart Johann Vachal
Beisitzer Johann Allescher, Anton Seidl, Georg Dankerl
Kassenprüfer Georg Zängl, Andreas Groitl

Besonderes:

Am 13.12.1958 wurde nach Neuwahlen Fenzl Johann zum Ehrenschützenmeister ernannt.

Das Weihnachtsschießen wurde mit 34 Vereinsschützen besucht.

1957

Schützenkönig

Haberl Josef 795 Ringe
Pillmeier Franz 792 Ringe
Babl Siegfrid 772 Ringe
Es wurden acht Serien an vier verschiedenen Tagen ausgeschossen. Der Schütze mit dem besten Gesamtergebniss war der Schützenkönig.

 

Vorstandschaft

1. Vorstand Johann Fenzl
2. Vorstand Josef Haberl
1. Schriftführer Franz Pillmeier jun.
2. Schriftführer Frans Pillmeier sen.
1. Kassier Alois Babl
2. Kassier Anton Pfeilschifter
1. Gerätewart Alfred Haberl
2. Gerätewart Johann Vachal
Beisitzer Johann Allescher, Erich Menacher, Franz Gmach
Kassenprüfer Johann Allescher, Erich Menacher

Vereinsgeschichte

Im Mai 1924 gründeten 12 Schützen den Verein.

Herr Franz Menacher Herr Josef Petrus
Herr Josef Menacher Herr Georg Zängl
Herr Xaver Fenzl Herr Ludwig Semmelbauer
Herr Johann Fenzl Herr Thomas Daschner
Herr Ludwig Riederer Herr Stoiber Wolfgang
Herr Johann Riederer Herr Josef Hruby

Dem Verein wurde der Name „Talschütz” gegeben, da sich der Nachbarverein Katzberg den Namen „Bergschütz” gegeben hatte. Der 1. Vorsitzende des Vereins war Herr Franz Menacher. Ab 1927 bis zum Jahre 1936/37, wo durch das Naziregime jedweigliche Vereinsarbeit untersagt wurde, versah das Amt des 1. Vorstandes Johann Fenzl.
Unter großen Opfern wurde 1924 ein Zimmerstutzen angeschafft. Die Hälfte des Betrages brachten die Gründungsmitglieder auf, den Rest stundete die Firma Kuchenreuther, die den Stutzen anfertigte. Da nun schon einmal Schulden vorhanden waren, mußte sich der Verein etwas einfallen lassen, um diese zu begleichen. Es wurde eine Theatergruppe gebildet, die durch häufiges Auftreten die Schulden des Vereins decken konnte. Selbstverständlich wurden zu dieser Zeit auch eifrig Schießabende gehalten.
Im Jahre 1924 beteiligte sich der Verein erstmals an einem außerörtlichen Fest. In Willmering wurde ein Waldfest mit einem Preisschießen durchgeführt. Als 1. Preis galt es einen „Schofhamml” zu erringen. Glücklicher Sieger wurde Johann Fenzl von den Talschützen. Mit viel Gaudi und Hallo wurde der Siegespreis in den Heimatort verbracht.
Der Schützenverein war mittlerweile auf 25 Mitglieder angewachsen, die im Laufe der Zeit noch an den verschiedensten Preisschießen teilnahmen.
Der Verein errichtete sich einen Schießstand im Vereinslokal Silberberg. Unter den widrigsten Umständen wurde dort regelmäßig alle 14 Tage geübt.
Das erste größere Vereinsfest war eine sogenannte „Bockhochzeit”. Der von Johann Fenzl in Willmering gewonnene Schafbock wurde bei diesem Fest, welches am 30. November 1924 stattfand, ausgeschlachtet. Zu diesem Fest leistete auch der Sägewerks und Kunstmühlenbesitzer Greß Xaver einen erheblichen Beitrag. Leider verunglückte dieser Förderer am nächsten Tag tödlich.
Im Jahre 1927 wurde unter großen Opfern die Vereinsfahne erworben. Anläßlich dieses Fahnenkaufs fand keine Festlichkeit statt. Jetzt war es gut, daß der Verein die Theatergruppe hatte, die mit ihren Aufführungen zum größten Teil die Auslagen für die Fahne einspielte. Mit dieser Fahne wurden bis 1933 verschiedene Feste und Fahnenweihen besucht. Allerdings wurde bei diesen Anlässen als Beförderungsmittel stets ein Leiterwagen mit nur 2 Pferdestärken benützt. Die Heimkehr auf diesem Gefährt war mit den schon sehr lustigen Schützenkameraden nicht gerade ungefährlich, da auch der Wagenführer manchmal zuviel des guten Gerstensaftes genossen hatte.
Ab 1933 durfte die Fahne nicht mehr gezeigt werden, da sich der Verein weigerte, das Hakenkreuz in die Fahne einzusticken.
Das Vereinsleben erstarb durch das Dritte Reich im Jahre 1936. Von 1936 bis 1951 gab es keine Vereinsaktivität.
1951 wurde der Verein wiedergegründet. 12 Mitglieder, die vor dem 2. Weltkrieg dem Verein schon angehörten, bemühten sich um ein Wiederaufleben des Vereins.
44 Schützenfreunde schlossen sich spontan dem neugegründeten Verein an. Im Gründungsjahr wurde Herr Josef Althammer zum 1. Vorstand gewählt.

Im Mai 1954 erlebte der Verein seinen Höhepunkt mit der längst fälligen Fahnenweihe. Die Schirmherrschaft übernahm Herr Senator Eiber, die Fahnenmutter war Frau Althammer Anna. Patenverein war der Schützenverein Vierau.

Aus dem Vereinsleben ist zu berichten, daß sich die Schützen sehr um die Geselligkeit bemühten, Theater spielten und fröhliche Vereinsabende durchführten. In den letzten 20 Jahren wurden über 60 Fahnenweihen besucht. Selbstverständlich kam der sportliche Wettbewerb nicht zu kurz. In unzähligen Übungsabenden und Vergleichsschießen konnten sich die einzelnen Schützenkameraden auszeichnen.