Ausflug 2009 |

Ausflug vom 21.08.2009 bis 23.08.2009 zum Ortlergebiet

Berge und Kultur war der diesjährige dreitägige Ausflug der Katzbach Talschützen überschrieben. Sie verbrachten ein erlebnisreiches Wanderwochenende in Südtirol. Ziel war das Ortlergebiet im Nationalpark Stilfserjoch.

Noch bei Dunkelheit ging es am Freitag morgen von Katzbach über München, Garmisch und Landeck über den Reschenpass nach Südtirol. Als erstes Ziel wurde die höchstgelegene Benediktinerabteil Marienberg bei Burgeis angesteuert. Mit einem Film und einer Führung wurde dort den Chamern die Geschichte des Klosters erklärt.

Alle Künste musste schließlich der Busfahrer Alfred Schmid von Schmid-Reisen aus Bärndorf aufbieten, als es in das über 1900 Meter hoch gelegene Dorf Sulden in einer engen Passstrasse ging. Nach dem Einchecken im modern und freundlich ausgestatteten Hotel Bambi direkt unter dem Ortler machte sich die Truppe um Schützenmeister Hans Semmelbauer auf den Weg in das Museum von Reinhold Messner. Unterirdisch angelegt stand dort das Thema Eis und Ortler im Mittelpunkt. Dort zu sehen ist auch die weltweit größte Sammlung von Ortler-Bildern.

Wanderungen in zwei Gruppen standen am Samstag auf dem Programm. Die Hälfte der Gruppe entschied sich für die schwierige Tour auf die Hintere Schöntaufspitze mit
3.325 Metern Höhe. Er ist einer der meistgerühmten Aussichtsgipfel der ganzen Alpen. Mit der Großkabinenbahn ging es zuerst zur 2.573 Meter hoch gelegenen Schaubachhütte. Über die Madritschhütte zog sich die Route gegen Osten empor zum Madritschjoch (3123 Meter). Für die meisten der Gruppe das erste Mal, dass sie auf einen Berg über 3.000 Meter waren. Trotz Graupelschauer und Kälte zog es die meisten noch eine halbe Stunde Fußweg weiter zur Schöntaufspitze.
Die Düsseldorfer Hütte auf 2.721 Meter war das Ziel der zweiten Gruppe. Sie fuhr mit einem Sessellift auf die Kanzel und machte sich von dort bei strahlenden Sonnenschein auf den zweistündigen Anstieg, den größten Teil davon über Stein und Geröll. Nach einer deftigen Brotzeit auf der Hütte ging es wieder zur Kanzel zurück, wo die Wanderer glücklich und zufrieden Rast und Einkehr machten. Mit heranziehenden Gewitter kehrten die Wanderer in ihr Hotel zurück, wo es beim Abendessen viel zu erzählen gab. Zu einem Erlebnis wurde auch die Heimfahrt am Sonntag.

Alle Mitfahrer waren froh, als der Bus wieder die enge Straße von Sulden abwärts führende Straße hinter sich hatte. Am Reschensee wurde ein erster Stopp bei dem im Wasser stehenden Kirchenturm gemacht. Über den Reschenpass und der Fernpassroute war der direkt am Blindsee liegende Rasthof Zugspitzblick Ziel und Stopp der Mittagspause.
Wieder in deutschen Gefilden führte der Weg nach Garmisch. Dort ging es zur Partnachklamm, deren Durchgang zu einem erneuten Erlebnis für die Reiseteilnehmer wurde. Einige der Gruppe nutzten zudem die Gelegenheit die neue Sprungschanze zu besichtigen. Auch den obligatorischen Sonntagstau auf den Autobahnen rund um München durften die Katzbacher erleben, denn bereits ab Garmisch ging es viele Kilometer nur im Schritttempo vorwärts. Neben dem Busfahrer galt der Dank der Reisegruppe vor allem Schützenmeister Hans „Sem“ Semmelbauer für die Ausarbeitung des erlebnisreichen Ausflugs.

Weißwurstessen