Bei der Jahresversammlung haben die Mitglieder des Schützenvereins Talschütz auf ein gelungenes Vereinsjahr zurückgeblickt. Sportlich, gesellschaftlich und kameradschaftlich war viel geboten. Zahlreiche Mitglieder freuten sich über Ehrungen durch Schützenmeister Franz Pielmeier und Vertreter Alois Holzinger.
Vor zahlreichen Ehrenmitgliedern berichtete Schützenmeister Franz Pillmeier von den gut besuchten zweiwöchigen Schießabenden. Mit einer neuen Rekordteilnahme von 160 Schützen hat das traditionelle Weihnachtsschießen alle Erwartungen übertroffen.
Höhepunkt der vielen Veranstaltungen war das Preisschießen zum 100jährigen Jubiläum. Mit der Teilnahme von 656 Personen habe niemand gerechnet. Besonders stellte er das Mitwirken von 210 Schützen aus dem Dorf heraus. Ebenso war die stolze Anzahl von 100 Jugendlichen dabei. Allein mit dem Lasergewehr waren es 49. Auch 130 Auflageschützen konnten bilanziert werden. Von 28 Vereinen des Schützengaues Cham beteiligten sich 24. Zudem kamen fünf geladene Gastvereine. Der Dank des Schützenmeisters galt den vielen Helferinnen und Helfern, die zwei Wochen mitgeholfen haben, diesen sportlichen Wettkampf zu einem Erfolg werden zu lassen. Er kündigte einen gemeinsamen Gottesdienst zum 100. Geburtstag und ein Helferessen an.
Auch sportlich konnten sich die Talschützen sehen lassen. Es beteiligten sich drei Luftgewehrmannschaften, ein Luftpistolenteam und zwei Damen- und eine Jugendmannschaft an den Rundenwettkämpfen. Aktuell habe der Schützenverein 171 Mitglieder. Lob zollte er der Jugendarbeit mit dem aktiven Wirken von Jugendleiterin Verena König.
Franz Pillmeier verwies auf das nächste Jahr, bei dem im Verein auch Neuwahlen stattfinden und mehrere Funktionen neu zu besetzen sein werden. Schriftführer Thomas Staudacher ließ die einzelnen Veranstaltungen Revue passieren und Kassenverwalter Wolfgang Plötz jun. hatte einen positiven Kassenbericht parat. Hans Hochmuth und Werner Allescher, die beiden Kassenprüfer bescheinigten ihm beste Buchführung.
Als Damenleiterin berichtete Sabine Pillmeier von den Aktivitäten der Schützendamen, die sich an den Veranstaltungen des Gaues beteiligten. Verena Vachal zeigte den sportlichen Teil der Rundenwettkämpfe mit zwei Teams auf. Schießleiter Andreas Hirmer listete die Ergebnisse der Mannschaften und Einzelschützen auf. Jugendleiterin Verena König berichtete über die Aktivitäten des Nachwuchses. An den Trainingsnachmittagen am Freitag beteiligen sich regelmäßig zehn aktive Jugendliche.
Die Talschützen haben mit Johannes Lins, Selina Kirchberger und Emma Pfeilschifter drei Kaderschützen. Halloweenschießen, Erntedankschießen, Neujahrsschießen, Faschingsschießen und vieles mehr waren Höhepunkte für die Jugendlichen.

Schützenmeister Franz Pillmeier betonte, dass 100 Jahre Talschütz Katzbach Anlass waren, wieder einmal ein großes Jubiläumsschießen mit Gaukönigsschießen und heuer erstmalig und auch vermutlich einmalig das Gaulieslschießen des Schützengaues zu veranstalten. Das Jubiläum wurde mit der völlig überraschenden Teilnehmerzahl von 656 zahlenden Startern mehr als gewürdigt.
„So viele Schützen waren bei uns noch nie am Stand“, freute sich Schützenmeister. 646 gaben eine gültige Scheibe ab. Nur fünf Vereine fehlten vom Gau Cham, wobei sich drei entschuldigt haben. Wie auch schon 2014 wurden fünf befreundete Vereine außerhalb des Gaues eingeladen, und bis auf Tretting sind auch hier alle gekommen. Einen großen Dank sprach Pillmeier den Dorfvereinen aus, die mit insgesamt 209 Starten an den Stand gingen. Das sei fast ein Drittel aller Teilnehmer.
Erfreut stellte er fest, dass mit fast 100 viele Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt waren. Den Kleinsten wurde mit dem Lasergewehr das Schießen näher gebracht. 49 Laserschützen , die zwischen 8 und 12 Jahre alt waren, gingen an den Start.
Insgesamt kämpften 95 Mannschaften aus 44 Vereinen um die Mannschaftspreise, bilanzierte Franz Pillmeier 95 Jugendliche (Jahrgang 2007) haben sich angemeldet . Weiter waren es 80 mit der Luftpistole und 129 Auflageschützen.
Lob und Dank zollte Franz Pillmeier dem ganzen Team, angefangen von den Spendensammlern, der Programmerstellung, der Dienstplaneinteilung, der tollen Bewirtung, dem Getränkedienst, der Anmeldung, der Auswertung, den Standaufsichten, bis zu allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Es waren insgesamt über 50 verschiedene Personen in den 14 Tagen eingeplant.
Anerkennung sprach er auch den beiden Schirmherrn aus, die jeden Tag im Schützenheim den Verlauf verfolgten. Abschließend erinnerte er an die Gründung im Jahr 1924 im Gasthaus Silberberg mit 12 Mitgliedern. 1951 wurde in diesem Haus der Verein wiedergegründet.
Es wurden oben im Saal Schützenbälle und Theateraufführungen von den Talschützen abgehalten, und bis 1992 fanden dort die Schießabende statt. „So ist oder war dieses Wirtshaus fest verbunden mit dem Namen Talschütz Katzbach“, sagte Pillmeier. Abschließend sprach er drei Vereinen seinen Dank aus, welche die Talschützen seit der Wiedergründung 1951 begleiten und ihre Verbundenheit zeigen. Der Verein „Zum Blauen See“ Vierau war 1954 Patenverein, 1974 war es Pitzling und 1984 Katzberg. An die drei Schützenmeister überreichte er Erinnerungspräsente.

Gauschützenmeister Thomas Platzer sprach von einem tollen Jubiläumsschießen. Die Talschützen aus Katzbach nahm er in den Reigen der über 100-jährigen Vereine als zehnten Verein auf. Er stellte den tollen Schießsport, den Gemeinschaftsgeist und die Geselligkeit heraus. Platzer übergab zum Jubiläum eine Spende.
Die Gauschützenmeisterin des Gaues Grenzfähnlein aus Furth im Wald, Evi Benner-Bethin, freute sich über die Verbundenheit mit den Talschützen und überreichte den Jubiläumskrug ihres Gaus. Ehrenschützenmeister Richard Groitl nannte die Schirmherrschaft für ihn und Anton Pfeilschifter eine große Ehre.